16.10.2019 07:55 Uhr

Burgstaller träumt von Wechsel nach Australien

Guido Burgstallers Vertrag beim  FC Schalke 04 ist noch bis 2022 datiert
Guido Burgstallers Vertrag beim FC Schalke 04 ist noch bis 2022 datiert

Guido Burgstaller ist vertraglich noch bis 2022 an den FC Schalke 04 gebunden. Danach sieht der Stürmer seine Zukunft nicht mehr in Europa.

"Ich würde gerne noch mal im Ausland spielen, in Australien", sagte Burgstaller zur "Sport Bild" und führte weiter aus: "Mein Bruder hat zwei Monate in Sydney gelebt und von Australien geschwärmt. Meine Frau und ich wollen dorthin."

Bei seinem Vertragsende ist Burgstaller 33 Jahre alt. Einen Wechsel zur direkten Konkurrenz kann sich der Österreicher dann nicht mehr vorstellen. "Meine Karriere in Europa möchte ich schon gerne auf Schalke beenden. Für einen anderen Bundesligisten würde ich nicht mehr spielen wollen", stellte er klar.

Für Schalke erzielte Burgstaller in 103 Pflichtspielen insgesamt 32 Treffer. In der aktuellen Bundesligasaison wartet der Angreifer aber noch auf sein erstes Tor. "Es ärgert mich selbst am meisten, dass ich in dieser Saison noch keinen Treffer erzielt habe", erklärte der 30-Jährige: "Aber ich glaube, dass Trainerteam und Mannschaft trotzdem zufrieden mit mir sind."

"Ganz andere Gier" beim FC Schalke 04 als letzte Saison

Burgstaller sei schließlich kein "egoistischer Stürmer. Der Sieg, die Mannschaftsleistung stehen für mich über allem. Meine größte Stärke ist, dass ich für die Mannschaft arbeite", so der Nationalspieler.

In dem Interview äußerte sich Burgstaller auch zum aktuellen Höhenflug der Schalker. Die Knappen liegen mit 14 Punkten auf Platz sechs der Bundesligatabelle. "Was besonders auffällt: Im Training merkst du jedem an, dass wieder eine ganz andere Gier da ist als vergangene Saison", stellte er fest.

David Wagner habe dem Team die Unsicherheit genommen und das Selbstvertrauen zurückgeholt. "Die Sicherheit ist zurück", so Burgstaller.

Nübel könnte beim FC Schalke 04 "eine Ikone" werden

In der vergangenen Saison sei der Druck für einige Spieler zu groß gewesen - wie auch bei Sebastian Rudy, an den die Schalker hohe Erwartungen hatten. "Sicher schlug er nicht so ein, wie es sich alle erhofft hatten", sagte Burgstaller: "Aber wenn der Erwartungsdruck von Anfang an so hoch ist, fällt es schwer, sich zu entfalten. Das war in der vergangenen Saison bei mehreren Spielern so. Sie brauchten Zeit, um sich zu integrieren."

Ein Spieler, der sich bestens integriert hat, ist Torwart Alexander Nübel. Ob der 23-Jährige dem FC Schalke 04 treu bleibt oder zum FC Bayern München wechselt, ist aber noch unklar.

Laut Burgstaller könnte Nübel bei Schalke "eine Ikone" werden. Schließlich sei er Kapitän eines großen Traditionsvereins. "Mit Bayern, sollte der Klub ihn tatsächlich haben wollen, würde er wahrscheinlich öfter um Titel spielen", so Burgstaller.

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