17.10.2019 09:58 Uhr

Verletzter SKN-Stürmer spielt gegen Südkorea

Jubelt Pak (l.) früher für den SKN als gedacht?
Jubelt Pak (l.) früher für den SKN als gedacht?

Seit April fehlt Stürmer Kwang-Ryong Pak dem SKN St. Pölten, nachdem er im Duell gegen den WAC einen Wadenbeinbruch erlitten hat. Ein neuerlicher Haariss verhinderte im September ein Comeback des nordkoreanischen Angreifers. Nun war er für sein Heimatland 90 Minuten im Einsatz.  

Mit sechs Toren in zehn Ligaspielen stellt der SKN-St.Pölten aktuell den schwächsten Angriff der gesamten Liga. Die einsatzbereiten Stürmer sorgen nur für wenig Torgefahr beim Tabellenelften, umso mehr hoffte man in der niederösterreichischen Hauptstadt auf ein baldiges Comeback von Stürmer Kwang-Ryong Pak, der seit April mit einem Wadenbeinbruch verletzt ausfällt. Als es im September nach einer Rückkehr aussah, folgte mit einem Haariss im bereits verletzten Wadenbein ein neuerlicher Rückschlag und es drohte ein weiterer Ausfall bis zum Winter.

Pak reiste zur Reha nach Nordkorea

Daher reiste der 27-jährige Nordkoreaner zu Rehazwecken in seine Heimat, doch offensichtlich trat er die Reise nicht nur zur schnellen Genesung an. Denn die Verantwortlichen des SKN staunten nicht schlecht, als sie Meldung erhielten, dass ihr Stürmer im Duell gegen Südkorea nicht nur in der Startelf stand, sondern auch die vollen 90 Minuten dabei absolvierte, berichtet die "NÖN". Obwohl man meinen könnte, dass man beim Tabellenelften alles andere als glücklich über diese Nachricht war, zeigte man sich in Niederösterreich relativ gelassen: "Wir sind froh und glücklich, dass er wieder fit ist und offensichtlich auch die Belastung verkraftet hat, ansonsten kann er ja nicht 90 Minuten spielen", so Sportkoordinator Marcel Ketelaer. 

Nächste Woche erwartet man den Stürmer zurück in Österreich, dann wird man sich selbst ein Bild davon machen können, in welchem Zustand sich der Nordkoreaner befindet und ob er seinem Klub bald beim Toreschießen wieder behilflich sein kann. Am Samstag (17.00) steht das Heimspiel gegen Austria Wien an.

red

 

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