Der LASK hat vor dem Europa-League-Spiel bei PSV viel Selbstvertrauen tanken können. Der 7:2-Sieg ist der höchste Heimsieg der Linzer in ihrer Bundesligageschichte. Der PSV verlor in Utrecht hingegen gar 0:3!

"Endlich der Durchbruch, auf den wir schon so lange gewartet haben. Es gab in der jüngeren Vergangenheit so viele Spiele, wo wir eigentlich so ein Ergebnis erzielen hätten müssen. Heute hat alles gepasst", resümierte LASK-Trainer Valérien Ismaël stolz und glücklich den 7:2-Heimerfolg gegen Mattersburg auf "Sky".

Es war dies der torreichste Heimsieg der Linzer seit Gründung der Bundesliga 1974. Noch höher haben die Athletiker daheim nur 1980 im Cup-Achtelfinale SC Admira Dornbirn besiegt (8:1) und unter Sir Karl Daxbacher in der 1. Runde 2012 SV Spital (7:0). Mit sechs Toren Differenz (jeweils 6:0) fertigten die Oberösterreicher in er Bundesliga einmal den SC Eisenstadt (November 1985) und einmal SV St. Veit (April 1984) ab.

Der höchste Heimsieg in der Bundesliga-Geschichte gelang Rapid 1977 gegen den GAK mit 11:1. Hans Krankl schlug alleine sieben Mal zu.

Samstag waren für den LASK Thomas Goiginger und Markus Ranftl je zwei Mal erfolgreich. Ranftl ärgerte sich nach dem Spiel sogar noch "ein bisschen über das 1:0, wo ich den Ball verliere. Aber ich konnte der Mannschaft dann mit meinen zwei Toren helfen ... Ich freue mich über den Sieg."

"Wir nehmen das heute mit, das war ein guter Nachmittag für uns", meinte Ismaël weiters. Soll heißen, für das Europa-League-Spiel am Donnerstag bei PSV haben seine Burschen sicher viel Selbstvertrauen getankt.

PSV verliert beim FC Utrecht

Der PSV hat seine Generalprobe beim FC Utrecht hingegen gründlich verpatzt. Die Truppe von Mark van Bommel hat Samstagabend am 10. Spieltag der Eredivisie erstmals verloren und in Utrecht eine 0:3-Niederlage kassiert.

Die Treffer für Utrecht erzielten Sander van de Streek, der ehemalige niederländische Teamspieler Adam Maher und in der Nachspielzeit Sean Klaiber. Beim PSV wurden mit Nick Viergever und Jorrit Hendrix gleich zwei Spieler ausgeschlossen.

red