21.10.2019 09:02 Uhr

Ajax-Coach flirtet mit dem FC Bayern

Erik ten Hag kann sich einen Job beim FC Bayern vorstellen
Erik ten Hag kann sich einen Job beim FC Bayern vorstellen

Nach dem abermaligen Punktverlust in der Bundesliga und dem schwächsten Saisonstart seit Jahren wächst der Druck auf Niko Kovac. Viele Fans des FC Bayern wünschen sich schon jetzt einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Ajax-Coach Erik ten Hag wäre nicht abgeneigt.

Spätestens nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg hat der FC Bayern seine nächste Herbstkrise. Wie schon im vergangenen Jahr steht Trainer Niko Kovac auch diesmal im Fokus. Eine Weiterentwicklung der Mannschaft ist kaum zu erkennen, entsprechend groß ist die Kritik am Kroaten. Über mögliche Nachfolger wird an der ein oder anderen Stelle, besonders in Fankreisen, schon diskutiert. Ein möglicher Kandidat könnte Ajax-Coach Erik ten Hag sein.

Sollte der FC Bayern bei ihm anrufen, "schließe ich nichts aus", flirtete der Niederländer im "kicker"-Interview nun ganz offensiv mit einem Engagement beim deutschen Rekordmeister. "Aber ich bin fast 50 und kein Träumer. Es kommt - oder es kommt nicht", stellte der 49-Jährige klar, dass er nicht auf einen Anruf aus München wartet.

"Ich bin bei Ajax total zufrieden und glücklich, auch wenn ich weiß, dass ich hier keine zehn Jahre Trainer sein werde. Es kommt der Tag, an dem wir uns verabschieden werden", sieht sich der Amsterdamer Erfolgscoach nicht bis zu seinem Karriereende bei den Rot-Weißen. 

Beim FC Bayern von Pep geprägt

Ein Wechsel an die Isar wäre für den Niederländer nichts Neues. Schon 2013 arbeitete er beim FC Bayern, damals als Trainer der zweiten Mannschaft, mit der er in der Regionalliga an den Start ging.

"Für mich ging es darum, in einen Verein wie Bayern zu kommen", begründete ten Hag seinen damaligen Schritt: "Pep Guardiola war da und, für mich noch wichtiger, Matthias Sammer mit seiner strategischen Arbeitsweise und der Mentalität, die er in einen Verein bringt. Unter Guardiola hat Bayern dominant gespielt, jeder auf dem Platz wusste, was er zu tun hat, die konnten sich blind den Ball zuspielen."

Noch immer orientiere er sich an der Spielweise, die Pep Guardiola seit vielen Jahren predigt. "Ich durfte seine taktischen Leitlinien sehen und wie er die einer Mannschaft vermittelt. Ich habe bestimmte Abläufe zu Utrecht und Ajax mitgenommen, so lernt man", sagte der 49-Jährige. 

 

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