25.10.2019 11:30 Uhr

Celtic: "Epische Nacht" - Bolingoli schwach

Christopher Jullien schlug in der 89. Minute zu
Christopher Jullien schlug in der 89. Minute zu

Donnnerstagnacht bebte der Celtic Park. Boli Bolingoli bekam jedoch sein Fett ab.

Schottlands Meister Celtic FC führt nach drei Europa-League-Spieltagen überraschend die Gruppe E vor CFR Cluj, Lazio Rom und Stade Rennes an. Manager Neil Lennon sprach nach dem 2:1-Heimsieg im Celtic Park gegen Lazio sogar von einer "epischen Nacht".

Die Bhoys waren vor 56.172 Zuschauern trotz leichten spielerischen Übergewichts in der ersten Hälfte in Rückstand geraten. Der Ex-Rapidler Boli Bolingoli war daran nicht unbeteiligt.

Nach einem seiner - in Schottland oft als "übermotiviert" kritisierten - Vorstöße eroberte Lazio den Ball und Bolingoli schaffte es nicht mehr zurück. Kristoffer Ajer vermochte zwar Joaquín Correa zu stellen, der konnte jedoch den völlig frei herbei stürmenden Torschützen Manuel Lazzari noch gut bedienen. Ajers Blick in Richtung Bolingoli unmittelbar nachdem es schepperte sprach Bände. 

In der 65. Minute hätte Correa eigentlich den Deckel drauf machen müssen, traf jedoch nach einer tollen Aktion nur die Stange. Zwei Minuten später verwertete Ryan Christie ein Zuspiel des bei mehreren Top-Klubs hoch im Kurs stehenden Odsonne Édouard formschön und die sprichwörtliche Post ging ab bei den "Bhoys".

Eine Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schlug Neuerwerbung Christopher Jullien nach einem Eckball aus dem zweiten Stock per Kopf zu und der Celtic Park bebte.

Celtic-Manager Neil Lennon, der in seinem siebenten Versuch erstmals gegen einen italienischen Klub triumphierte, war nachher  enthusiasmiert: "Für mich war das heute Abend eine Champions-League-Partie ... eine epische Nacht für die Spieler und den Klub."

Die drei Hühnen top - Bolingoli flop

Neben Southamptons Keeper-Leihgabe Fraser Foster (2,01m) wussten bei den Bhoys einmal mehr auch die Innenverteidiger-Hühnen Ajer (1,97m) und Jullien (1,96m) zu überzeugen. Ajer soll bei seinem norwegischen Landsmann Ole Gunnar Solskjær hoch im Kurs stehen und vielleicht schon im Jänner zu Manchester United wechseln.

Bolingoli kam unter anderem im "Scotsman" alles andere als gut weg: "Alles was er versuchte, hat Elan und Selbstvertrauen vermissen lassen. Er agierte eher in blinder Hoffnung, als in froher Erwartung."

red

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