28.10.2019 19:21 Uhr

Satte Strafe nach Attacke: Ribéry bittet "um Verzeihung"

Franck Ribéry sind nach dem Schlusspfiff gegen Lazio Rom die Sicherungen durchgebrannt
Franck Ribéry sind nach dem Schlusspfiff gegen Lazio Rom die Sicherungen durchgebrannt

Der ehemalige Star des FC Bayern Franck Ribéry ist nach einem Angriff auf einen Schiedsrichter-Assistenten in der italienischen Liga für drei Spiele gesperrt worden. Nach dem dramatischen Spiel von AC Florenz gegen Lazio Rom (1:2) hatte der Franzose auf dem Weg in die Kabine zweimal einen Linienrichter geschubst, ehe ihn Betreuer zur Seite zogen. Der ehemalige Münchner erhielt dafür noch eine Rote Karte.

Wie der italienische Fußballverband (FIGC) am Montag mitteilte, habe Ribery den Schiedsrichter-Assistenten vor seinem tätlichen Angriff "bedroht" und "respektlose Aussagen" getätigt. Der 36-Jährige muss zudem eine Geldstrafe von 20.000 Euro zahlen.

Der Tätlichkeit vorausgegangen waren heftige Proteste der Florentiner gegen den aus ihrer Sicht irregulären Siegtreffer Ciro Immobiles kurz vor Schluss. 

Ribéry soll darüber hinaus verärgert gewesen sein, dass Cheftrainer Vincenzo Montella ihn eine Viertelstunde vor Spielende auswechselte. Fiorentina-Präsident Rocco Commisso kritisierte die Schiedsrichterleistung Medienberichten zufolge als skandalös.

Franck Ribéry entschuldigte sich derweil am Montag bei Fans, Mannschaftskameraden und dem Trainer. "Und ich bitte auch Herrn Passeri (den Linienrichter) um Verzeihung, weil ich am Ende des Spiels sehr nervös und bekümmert war, und ich hoffe, er kann meinen Gemütszustand verstehen", schrieb der Franzose auf Twitter.

Der Ex-Nationalspieler war im August von den Bayern nach Florenz gewechselt. Er soll dem Traditionsverein, der in der vergangenen Saison nur Tabellen-16. geworden war, einen Schub verleihen. Die Serie A wählte ihn zum besten Spieler des Monats September. Derzeit steht Florenz auf Platz neun.

 

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