Mit Abgängen kennt sich Eintracht Frankfurt aus und es ist kein großes Geheimnis, dass Filip Kostic der nächste sein könnte. In diesem Fall würde aber auch der Hamburger SV mitkassieren.

Nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" liegen die Preisvorstellungen der Hessen für den serbischen Linksaußen bei mindestens 50 Millionen Euro. Wohl auch deshalb, weil Kostics Ex-Klub HSV von einem Weiterverkauf profitiert. Nämlich mit einem Anteil von zehn Prozent.

Schon im Sommer hatte es konkrete Offerten für den Linksfuß gegeben, diese hatte die Eintracht jedoch abgelehnt, nachdem sie mit Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic das als "Büffelherde" Kult gewordene Sturmtrio verkauft hatte.

"Wir konnten ja unmöglich die ganze Mannschaft verkaufen, und wir hatten schon genug eingenommen, deshalb kam dieses Nein aus voller Überzeugung", begründete Sportvorstand Fredi Bobic den Verzicht auf weitere Mehreinnahmen in Höhe von 45 Millionen Euro.

Der 26-Jährige war im August 2018 zunächst für zwei Jahre auf Leihbasis von der Elbe in die Main-Metropole gewechselt, im Mai dieses Jahres zog die Eintracht dann die Kaufoption für weniger als sechs Millionen Euro.

Bobic geht mit einem potenziellen Abgang jedoch pragmatisch um. Schon nach dem Verkauf der "Büffelherde" habe er sich gesagt: "Dann holen wir halt den nächsten."