Dank seiner zum Teil überragenden Leistungen für Bayer Leverkusen steht Youngster Kai Havertz längst auf den Wunschzetteln zahlreicher europäischer Top-Klubs. Nun scheint der nächste zahlungskräftige Interessent anzuklopfen und ein konkretes Angebot vorzubereiten.

Einem Bericht des "Mirror" zufolge soll der englische Rekordmeister Manchester United bereit sein, 80 Millionen Pfund für Havertz auf den Tisch zu legen. Das entspricht umgerechnet rund 93 Millionen Euro. Ob diese Summe reichen würde, um den 20-Jährigen aus Leverkusen loszueisen, ist jedoch fraglich.

Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro kokettierte kürzlich erst mit einer Rekordablöse und verglich seinen Schützling mit Joao Felix, der im Sommer für 126 Millionen Euro von SL Benfica zu Atlético Madrid gewechselt war.

So oder so dürfte es für ManUnited schwierig werden, Havertz von einem Wechsel zu den kriselnden Red Devils zu überzeugen. Immerhin ist die Liste angeblicher Interessenten lang und durchaus prominent bestückt. Unter anderem sollen der FC Bayern, der FC Liverpool, Manchester City und der FC Barcelona den Mittelfeldspieler auf dem Radar haben.

Havertz hat "genug internationale Erfahrung in Leverkusen gesammelt"

Havertz' Arbeitspapier in Leverkusen läuft zwar noch bis 2022. Dass er diese Vertragslaufzeit erfüllt, gilt als äußerst unwahrscheinlich.

Der Youngster selbst traut sich den Sprung ins Ausland offenbar durchaus zu: "Ich denke, dass ich genug internationale Erfahrung in Leverkusen gesammelt habe", erklärte er gegenüber der spanischen Zeitung "Marca". "Ich kenne den Rhythmus von dieser internationalen Partien und bin überzeugt davon, dass ich jederzeit ins Ausland wechseln und bei einem Klub außerhalb Deutschlands bestehen könnte."

Weitere Erfahrung kann er beim anstehenden Gruppenspiel in der Champions League sammeln, wenn Havertz und sein Klub am Mittwochabend (ab 21:00 Uhr) gegen Atlético Madrid gefordert sind.