07.11.2019 09:41 Uhr

Presse: "Killer" Lewandowski hält FC Bayern "am Leben"

Robert Lewandowski vom FC Bayern wird von der internationalen Presse gelobt
Robert Lewandowski vom FC Bayern wird von der internationalen Presse gelobt

Nach dem mühsamen 2:0-Sieg des FC Bayern München gegen Olympiakos Piräus in der Champions League heben die Medien vor allem die Leistung von Robert Lewandowski hervor. Die internationalen Pressestimmen:

Griechenland

Eleftheros Typos: Großer Kampf, aber kein Sieg. Olympiakos verliert gegen Bayern. Der Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams war von Anfang an gegeben und spiegelte sich auf dem Rasen wider. Flick setzte Coutinho in seinem ersten Spiel auf die Bayern-Bank.

Kathimerini: Obwohl der Auftritt von Olympiakos anständig und die Niederlage ehrenwert zu sein scheint, entspricht das Endergebnis sicherlich nicht dem Leistungsunterschied, der die beiden Teams in der Allianz Arena trennte.

Makedonia: Offensichtliche Überlegenheit der Bayern. Olympiakos kämpfte in München tapfer, erlag aber schließlich der klaren Überlegenheit der Bayern. Die Bayern waren während des gesamten Spiels besser.

Naftemporiki: Die individuelle Qualität hat den Unterschied gemacht. Olympiakos war völlig passiv und mindestens eine Geschwindigkeitsstufe langsamer als Bayern. Die Spieler verloren fast alle Zweikämpfe und konnten den Ball nicht halten. Es war Torwart José Sá, der das Ergebnis niedrig halten konnte - in einem Spiel, das von Anfang bis Ende ein deutscher Monolog war.

Ta Nea: Man musste davon ausgehen, dass die Spieler der Deutschen nach der Entlassung von Niko Kovac alles dafür tun würden, einen Sieg zu erringen. 

England

Daily Mail: Bayern fliegt dank Lewandowski und Perisic mit einer perfekten Bilanz durch die Gruppenphase. Der eingewechselte Perisic verlieh dem Sieg Glanz, als er mit seinem ersten Ballkontakt traf. Die Bayern gingen vorsichtig ins Spiel, sodass wenig Spielfluss entstand. Die Heimmannschaft hatte zwar viel Ballbesitz, ließ aber Offensivdrang und Kreativität vermissen.

Spanien

Marca: Lewandowski durchbricht die Mauer von Olympiakos und ballert den FC Bayern ins Achtelfinale. Es war die Pflicht eines unersättlichen Killers. Ein großer Stürmer, der den FC Bayern am Leben hält. Bayern entkommt seiner deutschen Krise in der Champions League, auch wenn sie nicht glänzten.

AS: Lewandowski rettet die Bayern mal wieder. Die Deutschen gewinnen, aber im ersten Spiel ohne Kovac können sie nicht überzeugen. Lewandowskis Torriecher war der Schlüssel zum Triumph. Mit dem Sieg gewinnt der deutsche Meister das Selbstvertrauen zurück, bevor er am Samstag Borussia Dortmund empfängt. Lewandowski hat erneut die Mängel eines FC Bayern ohne Spielfreude und Identität ausgeglichen.

Schweiz

Tagesanzeiger: Dank Torgarant Robert Lewandowski und Joker Ivan Perisic hat Hansi Flick seinen ersten Auftrag erfüllt. Ein taktisch und personell neu ausgerichteter FC Bayern München mühte sich im Premierenspiel des Interimstrainers mit einem 2:0 (0:0) gegen Olympiakos Piräus ins Achtelfinal. Allzu viele Tormöglichkeiten sprangen in der ersten Halbzeit nicht heraus. Dabei war Piräus alles andere als ein Gegner von internationalem Format. Die Griechen agierten aus einer kompakten Defensive heraus und hofften auf den ein oder anderen Konter - mit geringem Erfolg.

Deutschland

Bild: Lewandowski trifft und verrät Baby-Geheimnis.1. Sieg für Flick dank des Super-Knipsers. Drei Tage nach dem Rauswurf von Niko Kovac zeigt Interims-Trainer Hansi Flick bereits seine Ideen für den Bundesliga-Gipfel Samstag in München. Auffällig die Vierkette mit Davies, Alaba, Martínez und Pavard, weil Boateng am Wochenende gesperrt ist. Der von Kovac ungeliebte Müller startet im Mittelfeld mit Goretzka und Kimmich. Die zuletzt glanzlosen Coutinho und Thiago sitzen draußen.

Kicker: Lewandowski erlöst biedere Bayern. In zähen 90 Minuten waren die Münchner stets Herr der Lage, es dauerte allerdings bis zur Schlussphase, ehe Lewandowski den Bann brach, bevor ein Einwechselspieler nur etwa 30 Sekunden benötigte, um die Entscheidung herbeizuführen.

Süddeutsche Zeitung: Flick krempelt um. Viele Trainer tragen zu diesen besonderen Abenden einen Anzug und auch Flick trug einen solchen - seinen Trainingsanzug. Er wählte damit natürlich eine der Situation absolut angemessene Garderobe. Arbeiten war nämlich angesagt. Flick ließ die Mannschaft dabei einen Fußball spielen, den man spielen sollte, wenn man gerade in Frankfurt 1:5 auf den Deckel gekriegt hat.

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