10.11.2019 20:28 Uhr

Gladbach krallt sich vorne fest - Eklat in Freiburg

Bensebaini bejubelt sein Tor, später wurde er ausgeschlossen
Bensebaini bejubelt sein Tor, später wurde er ausgeschlossen

Borussia Mönchengladbach hat die Tabellenführung in der deutschen Bundesliga gefestigt. Der Spitzenreiter bezwang Werder Bremen am Sonntag daheim mit 3:1 und liegt nun vier Punkte vor den Verfolgern RB Leipzig und Bayern München. Der VfL Wolfsburg erlitt hingegen die vierte Pflichtspielniederlage in Folge: 0:2 gegen Bayer Leverkusen. Der SC Freiburg gewann gegen Eintracht Frankfurt 1.0.

Ramy Bensebaini (20.) und Patrick Herrmann (22., 59.) stellten mit ihren Treffern den vierten Liga-Heimsieg in Serie für Borussia Mönchengladbach mit ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer sicher. Bensebaini sah in der 87. Minute Gelb-Rot, Leonardo Bittencourt verkürzte in der Nachspielzeit. Gladbach jubelte damit 64 Stunden nach dem kräftezehrenden Last-Minute-Sieg gegen die AS Roma in der Europa League neuerlich. Für die Bremer war es das siebente Spiel ohne Sieg nacheinander, damit fiel das Team von Trainer Florian Kohfeldt auf Rang 14 zurück. ÖFB-U21-Teamspieler Marco Friedl wurde in der 81. Minute ausgetauscht.

Trainer Oliver Glasner ist mit dem VfL Wolfsburg in die Krise gerutscht. Die Wolfsburger mussten sich Bayer Leverkusen mit 0:2 geschlagen geben und fielen nach der vierten Pflichtspielniederlage hintereinander auf Rang zehn zurück. Der gute Saisonstart mit den ersten neun Ligaspielen ohne Niederlage ist in der VW-Stadt längst vergessen. Bayer Leverkusen mit ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger ab der 42. Minute hat Wolfsburg überholt und ist wieder näher an die internationalen Plätze herangerückt. Karim Bellarabi (25.) und Paulinho (96.) bezwangen Österreichs Teamtorhüter Pavao Pervan.

Bei den nun schon sieben Spielen sieglosen Wolfsburgern lief insgesamt nicht viel zusammen. Die drei Niederlagen in DFB-Pokal, Bundesliga und Europa League hatten ihre Spuren hinterlassen. Zwar hatte der VfL die Leverkusener Offensive weitgehend unter Kontrolle. Selbst wussten sich die Gastgeber aber ebenfalls kaum in Szene zu setzen.

Wilde Schlussphase in Freiburg

Freiburg sorgt indes weiter für Furore und ist auf den vierten Platz vorgerückt. Die Breisgauer siegten mit ÖFB-Teamverteidiger Philipp Lienhart auch dank 45-minütiger Überzahl gegen Frankfurt und halten wie Bayern München bei 21 Punkten. Das Siegtor erzielte Nils Petersen in der 77. Minute.

Die vom Vorarlberger Adi Hütter betreute Eintracht rutschte nach dem sechsten Spiel innerhalb von 18 Tagen auf den neunten Rang ab. Martin Hinteregger hatte in der Schlussphase per Kopfball die große Chance auf den Ausgleich, Freiburg-Torhüter Mark Flekken wehrte aber mit einem starken Reflex ab.

Der Frankfurter Gelson Fernandes hatte kurz vor der Pause die Gelb-Rote Karte gesehen. In der turbulenten Nachspielzeit sah auch noch Kapitän David Abraham nach einem Rempler an SC-Trainer Christian Streich die Rote Karte. Gleiches galt für den ausgewechselten Freiburger Vincenzo Grifo, der eine Tätlichkeit gegen Abraham beging.

>> Streich nach Rempler: "Sicherungen durchgebrannt"

apa

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