12.11.2019 12:55 Uhr

"freemeyer": Fans setzen sich für Sorgenkind Meyer ein

Kommt bei Crystal Palace nicht zum Zug: Max Meyer
Kommt bei Crystal Palace nicht zum Zug: Max Meyer

Begleitet von einem öffentlichen Geplänkel wechselte Max Meyer im Sommer 2018 vom FC Schalke 04 in die Premier League zu Crystal Palace. Das Engagement bei seinem neuen Arbeitgeber ist bislang aber eine einzige Enttäuschung. Auf der Insel ist der ehemalige S04-Star zum Zuschauen verdammt. Immerhin setzen sich die Fans für das Sorgenkind ein.

Schon in der letzten Saison zeichnete sich ab, dass Meyer in London nicht den erhofften nächsten Karriereschritt gehen würde. In der aktuellen Spielzeit hat sich die Lage noch einmal drastisch verschlechtert.

Nur an den ersten beiden Spieltagen stand der Offensivakteur in der Startelf. In der Folge reichte es nur zu zwei Joker-Einsätzen, ganze sieben Mal musste Meyer 90 Minuten lang zusehen. 

Bei der 0:2-Pleite gegen den FC Chelsea saß der 24-Jährige nicht einmal auf der Bank. Trainer Roy Hodgson verzichtete ganz auf den viermaligen Nationalspieler. Laut "Fussballeck" steht gebürtige Oberhausener bei den Eagles sogar vor dem Aus.

Vom neuen Boss zum Bankdrücker

Der Abstieg erreicht so einen neuen Tiefpunkt. Bei seinem Wechsel im Sommer 2018 wurde der Deutsche noch als "New Meyer of London" präsentiert (in Anlehnung an das englische Wort für Bürgermeister: "Mayor").

Knapp eineinhalb Jahre später fordern immer mehr Anhänger der Eagles mehr Einsatzzeit für den Mittelfeldspieler. Die Befürchtung, dass Meyer den Klub bereits im Januar wieder verlässt, sind groß. Im Netz kursiert nicht zuletzt deshalb der Hashtag "freemeyer".

Ob die Wünsche der Fans erhört werden, bleibt offen. Grund zu großen Umstellungen hat Hodgson nicht. Nach zwölf Spieltagen liegt Palace im gesicherten Premier-League-Mittelfeld mit nur zwei Punkten Rückstand auf die internationalen Plätze.

 

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