14.11.2019 07:51 Uhr

Transferhammer? Bayern denkt wohl über Haaland nach

Erling Haaland wird beim FC Bayern gehandelt
Erling Haaland wird beim FC Bayern gehandelt

Mit 23 Treffern in 18 Pflichtspielen ist Robert Lewandowski vom FC Bayern München derzeit nicht nur in der Fußball-Bundesliga das Maß aller Dinge. Die irre Quote des Polen kann ein Problem der Münchner jedoch nicht überdecken: Ist Lewandowski nicht fit, fehlt den Bayern Ersatz. Die Lücke soll nun angeblich ein Youngster füllen, der Lewy in der Champions League aktuell sogar überflügelt.

Der FC Bayern soll die Entwicklung von Erling Haaland von RB Salzburg genau verfolgen. Das berichtet der "kicker". Der Überflieger erzielte 2019/20 bislang 26 Tore in 18 Pflichtpartien, davon sieben Treffer in vier Champions-League-Partien, und ballerte sich so in die Notizbücher der europäischen Topklubs. 

Überraschend kommt die steile Entwicklung des Norwegers für die Bayern offenbar nicht. Laut "kicker" war ein Transfer zur Jugend der Münchner bereits vor zwei Jahren Thema an der Isar. Damals wäre Haaland wohl noch ein Schnäppchen gewesen, inzwischen wird der Marktwert des 19-Jährigen allerdings auf 35 bis 40 Millionen Euro geschätzt.

BVB, RB Leipzig, Real Madrid, FC Barcelona - die Konkurrenz schläft nicht

Auch daher soll man sich an der Isar noch nicht sicher sein, ob Haaland der passende Ersatz für Platzhirsch Lewandowski ist. Neben der nicht geringen Ablöse stellt sich die Frage, ob der Newcomer mit dem Status des Backups vorlieb nehmen würde. Zwar forderte Lewandowski selbst von den Bayern-Bossen vor der Saison einen Vertreter, der 31-Jährige dürfte jedoch nicht anstreben, seine Zeit auf dem Rasen deutlich zu verringern. 

Als Hindernis dürfte sich auch die angeblich schier grenzenlose Konkurrenz im Werben um Haaland erweisen. Die Liste erstreckt sich laut "Guardian" von Real Madrid, dem FC Barcelona über den FC Bayern und Manchester City, Stadtrivale United und den FC Arsenal bis hin zu Juventus Turin. Insgesamt umfasse die Liste mehr als 20 Klubs. 

"Sky Sports" brachte zudem den Wechsel von Salzburg zum Schwesterklub RB Leipzig ins Spiel. Bei den Sachsen würde Haland, der seine Karriere bislang auffallend besonnen plante, sicherlich gute Chancen haben, den nächsten Schritt zu machen. Auch der BVB galt aus diesem Grund bereits als aussichtsreicher Kandidat, zuletzt wurde es allerdings ruhig um einen Wechsel ins Ruhrgebiet.

"Wir freuen uns sehr, dass er da ist. Wir haben uns noch mit nichts anderem beschäftigt oder beschäftigen müssen", stritt Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund Mitte November allerdings noch existierende Verhandlungen ab. "Wir haben viel Zeit."

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