20.11.2019 09:00 Uhr

Herrmann vergleicht Rose mit Favre: "Anderer Typ"

Borussia Mönchengladbach und Patrick Herrmann haben derzeit viel Grund zum Jubeln
Borussia Mönchengladbach und Patrick Herrmann haben derzeit viel Grund zum Jubeln

Die Fohlen galoppieren vorne weg: Mit 25 Punkten nach elf Spieltagen ist Borussia Mönchengladbach Tabellenführer in der Bundesliga. Für einige ist die Borussia die Überraschung der Saison. Doch für Patrick Herrmann gibt es logische Gründe für den Aufschwung.

Seit 2008 ist Patrick Herrmann in Diensten von Borussia Mönchengladbach und damit der dienstälteste Profi beim Tabellenführer. In diesen über elf Jahren hat der Flügelflitzer viel erlebt, doch ein derart guter Saisonstart ist auch für ihn neu.

Wunder, wie manche Beobachter vermuteten, stecken jedoch nicht dahinter, sondern: "Wir haben in der Mannschaft ein besonderes Miteinander. Immer respektvoll, positiv." Das sei auch der Verdienst von Trainer Marco Rose, der es schafft, alle Spieler im Kader bei Laune zu halten. "Der Trainer hat einen großen Anteil daran", sagt Herrmann.

Roses Art passt zur Mannschaft, wie der zweimalige Nationalspieler bekennt: "Marco spricht uns sehr direkt an und in kurzen Sätzen". Herrmann selbst outete sich als Rose-Fan: "Ich mag es, einen Trainer zu haben, der dich kurz vor dem Anpfiff nochmal richtig pusht. Er steht dann an der Kabinentür und klatscht dich ab."

Herrmann stellt klar: "Ich wollte Borussia nie verlassen!"

Damit gehe man auch mit der richtigen Einstellung ins Spiel: "Das gibt dir ein Gefühl von Sicherheit, auch wenn die ersten Aktionen nicht klappen." Rose sei ein anderer Typ als Lucien Favre. Der jetzige BVB-Trainer war "in seinen Ansprachen immer sehr taktikorientiert ausgerichtet."

Als Last empfindet der 28-Jährige die Tabellenposition nicht, ganz im Gegenteil: "Die Tabelle gucke ich mir gerade sehr gerne an. Der Blick darauf motiviert uns", gibt er zu verstehen.

Für ihn persönlich sei die derzeitige Situation sehr angenehm, gerade wenn er ein Jahr zurückblickt. Denn unter Ex-Trainer Dieter Hecking "stand ich zweimal kurz vor dem Abschied. Er sagte mir sehr deutlich, dass es eine harte Saison für mich wird." Für ihn war aber immer klar: "Ich wollte Borussia nie verlassen!"

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