20.11.2019 12:04 Uhr

Heimkehr? Podolski verhandelt mit Herzensklub

Auf dem Weg zurück in die Heimat? Lukas Podolski
Auf dem Weg zurück in die Heimat? Lukas Podolski

Wie sieht die Zukunft von Lukas Podolski aus? Diese Frage stellt sich nicht nur der Weltmeister selbst, sondern auch die Fans des 1. FC Köln. Eine Rückkehr von "Poldi" nach Hause wäre für viele "Effzeh"-Anhänger eine Sensation. Nun kommt wohl Bewegung in die Sache.

Im Januar 2020 läuft der Vertrag von Lukas Podolski bei Vissel Kobe aus und es wird wohl keine Verlängerung geben. Was tun also? Sein Herzensklub, der 1. FC Köln, würde ihn dem Vernehmen nach gerne zurückholen.

Doch der 34-Jährige zieht wohl auch eine Rückkehr in seine eigentliche Heimat, also Polen, in Erwägung. Wie die polnische Sportzeitung "Przeglad Sportowy" berichtet, befindet sich Podolski im Austausch mit dem Klub Górnik Zabrze. Dem hatte er vor Jahren bereits versprochen: "Ich werde meine Karriere hier beenden."

Die Zeit scheint reif und günstig für eine Heimkehr, denn der 130-fache Nationalspieler Deutschlands wäre ablösefrei zu haben und würde Górnik damit einen finanziellen Kraftakt ersparen.

Podolski wurde in Gliwice geboren und macht aus seiner Verbundenheit zu Zabrze keinen Hehl. Zudem lebt ein Großteil seiner Familie immer noch in der Gegend.

Die Fans des polnischen Erstligisten warten sehnlichst auf die Einlösung dieses Versprechens. Daran hat auch die Aussage von Podolski im vergangenen Jahr ("Ich sage nicht nein, aber das hängt von vielen Faktoren ab") gegenüber des Boulevardblatts "Super Express" nichts geändert.

Górnik Zabrze kämpft gegen den Abstieg

In dem Bericht von "Przeglad Sportowy" heißt es auch, dass der Double-Sieger von 2008 sich zudem nach Möglichkeiten zum Ausbau seiner Geschäftsfelder umsieht und sich über die Marktsituation in Polen informiert. Demnach wolle er an der Ostsee weitere Eisdielen und in Schlesien Dönerbuden eröffnen.

Górnik Zabrze, für das einst auch mal Thomas Sobotzik, Tomasz Hajto und Jakub Blaszczykowski spielten, ist nach 15 Spieltagen mit 16 Punkten Tabellen-Zwölfter der Ekstraklasa und kämpft gegen den Abstieg.

Auch für die Liga wäre ein Wechsel von "Poldi" eine echte Sensation. Medien verglichen dessen Bedeutung mit der Zeit vom serbischen Ex-Profi Danijel Ljuboja bei Legia Warschau zwischen 2011 und 2013. Es wäre also nicht nur ein Coup in sportlicher, sondern auch in marketingtechnischer Hinsicht.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten