03.12.2019 12:00 Uhr

Wimmer und Bauer haben keine Zukunft bei Stoke

Arnautović trauern sie nach, Wimmer bleibt unerwünscht
Arnautović trauern sie nach, Wimmer bleibt unerwünscht

Stoke Citys neuer Manager Michael O'Neill hält offenbar nicht viel von den ÖFB-Legionären Kevin Wimmer und Moritz Bauer. Dafür lieben sie in Stoke-on-Trent immer noch ihren verlorenen Sohn Marko Arnautović.

Das Lokalblatt "Stoke Sentinel" hat sich bei Potters-Manager Michael O'Neill erkundigt, wer von den aktuell acht verliehenen Spielern des Klubs für eine Rückholung im Jänner in Frage käme.

O'Neills Antwort spricht Bände: "Es gibt verschiedene Arten von Leihgaben. Die von Harry Souttar (21) und Thibaud Verlinden (20) sind ganz anders als jene von Wimmer und Bauer ... Spieler, die sich entwickeln und uns in Zukunft noch eine Menge geben können, und Spieler, deren Zukunft vielleicht woanders liegt."

Wimmer kickt derzeit für Royal Excel Mouscron Péruwelz in Belgien. Bauer ringt um sein Leiberl bei Celtic. Beim 3:1-Heimsieg der "Bhoys" in der Europa League gegen Rennes letzte Woche durfte er durchspielen und erntete gute Kritiken.

Stoke City kämpft in der Championship (zweite Liga) gegen den Abstieg, liegt nach 19 Spieltagen nur vor dem neuerdings von Gerhard Struber betreuten Schlusslicht Barnsley FC.

Arnautović in der Elf des Jahrzehnts

Weitaus bessere Erinnerungen haben sie in Stoke-on-Trent an Marko Arnautović (2013 bis 2017). Er wurde vor kurzem in die Top-Elf des Jahrzehnts gewählt, und zwar am rechten, statt am linken Flügel, wo er sich damals (im 4-2-3-1-System) eigentlich öfters aufgehalten hat. Dafür bekam Matty Etherington links sein Platzerl.

"Er war ein liebenswerter Schurke, der nach Ansicht vieler vielleicht der beste Spieler hier war", trauert der "Sentinel" Arnautović nach. Es sei "verdammt noch einmal seinem Bruder und Manager zu verdanken, dass er letztlich in China und nicht irgendwo in der Champions League gelandet ist."

red

 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten