07.12.2019 08:09 Uhr

WAC und LASK möchten auf Siegerstraße zurück

Zuletzt setzte es für die Linzer ein 0:4 gegen Rapid
Zuletzt setzte es für die Linzer ein 0:4 gegen Rapid

Im sportlichen Schlager der 17. Runde der Bundesliga empfängt am Samstag der drittplatzierte WAC den zweitplatzierten LASK. Beide Clubs möchten nach ihren jüngsten Patzern wieder auf die Siegerstraße zurückkehren und nutzten dafür die ungewöhnliche lange Woche ohne internationalen Auftritt. Mit einem Heimerfolg könnten die Kärntner bis auf fünf Punkte an die Oberösterreicher herankommen.

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"Gottseidank haben wir wieder ein normale Woche gehabt", atmete WAC-Coach Mohamed Sahli auf. "Wir haben mit und gegen den Ball und in beide Umschaltrichtungen wieder intensiv gearbeitet", berichtete der vorläufige Nachfolger von Gerhard Struber. Die 1:2-Niederlage in Altach am vergangenen Sonntag, wenige Tage nach dem Aus in der Europa League, war bereits die zweite Niederlage in den drei jüngsten Bundesligapartien, für Sahli dennoch "kein Beinbruch". "Man musste damit rechnen", meinte er im Hinblick auf die Doppelbelastung. "Wir werden unsere Kräfte mobilisieren", versprach der Tunesier.

"Wir haben das erste Duell beim LASK verdient gewonnen", erinnerte er an den Auftritt in Pasching Ende August, als ein Tor von Michael Liendl (80.) die erste Meisterschaftssaisonniederlage für die Linzer brachte. Zuhause allerdings ist der WAC gegen die Athletiker seit deren Wiederaufstieg in vier Heimspielen (0-2-2) noch sieglos. Dass die Ismael-Truppe gerade auf fremdem Terrain gefährlich ist, weiß Sahli. "Der LASK ist eine sehr gute Mannschaft, die nicht umsonst acht Auswärtssiege gefeiert hat."

LASK ohne Goiginger

Passend dazu erlitt der LASK das jüngste 0:4 gegen Rapid vor eigenem Publikum. Es war eine vielleicht auch etwas zu hohe Niederlage gegen hocheffiziente Wiener, "wir wurden deutlich unter Wert geschlagen", befand Mittelfeldregisseur Peter Michorl. Es war die erste Niederlage nach neun Runden (8-1-0/Torverhältnis 22:5) und nach sieben Siegen in Folge sowie die zweite in der Saison nach dem 0:1 (ebenfalls daheim) am 31. August gegen den WAC. Die Linzer verpassten es zudem, an Leader Salzburg nach dessen 1:1 bei der Admira vorbeizuziehen.

"Wir haben die Lehren aus diesem Spiel gezogen", meinte LASK-Coach Valérien Ismaël, der diesmal auf des gesperrte Offensiv-Ass Thomas Goiginger verzichten muss. Gegen Rapid monierte Ismaël wenige Tage nach dem sensationellen Aufstieg in der Europa League u.a. mangelnde Frische. Das sei nun anders. "Wir wollen mit der gewohnten Intensität und Motivation in dieses Spiel reingehen und wissen, dass wir auf einen starken Gegner treffen. Wir haben das Hinspiel verloren, das wollen wir wiedergutmachen. Wir gehen sehr, sehr konzentriert in dieses Spiel rein."

apa

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