08.12.2019 09:31 Uhr

Salzburg darf sich über Geldregen freuen

Über die Champions-League-Erfolge freuen nicht nur die Spieler
Über die Champions-League-Erfolge freuen nicht nur die Spieler

Salzburgs in den vergangenen Saisonen steil ansteigende internationale Erfolgskurve schlägt sich auch auf der finanziellen Seite nieder. Abgesehen von Folgeeffekten wie erhöhten Transfereinnahmen ist das an der Entwicklung der UEFA-Prämien ablesbar. Aktuell hat man ca. 35 Millionen Euro eingespielt - gelingt die Sensation und der Achtelfinalaufstieg, wären es sogar schon 47 Millionen Euro.

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Dank der erstmaligen Teilnahme an der Gruppenphase (15,25 Mio.), zwei Siegen (2,7) und einem Remis (0,9) und der Summe aus dem Koeffizienten-Ranking (13,3) sind 2019/20 bereits rund 35 Millionen aus UEFA-Prämien zumindest virtuell in die Clubkasse geflossen. Ein Aufstieg und der dafür nötige Sieg am Dienstag (18.55 Uhr) gegen Titelverteidiger Liverpool wären weitere 12,2 Mio. Euro wert.

Eklatante Steigerung zu Vorsaisonen

Im Vergleich zu den vergangenen vier Saisonen ist es schon jetzt eine eklatante Steigerung. 2017/18, als man im Europa-League-Halbfinale erst an Olympique Marseille scheiterte, waren es acht Mio. Euro, im Jahr darauf immerhin schon 17 Mio. - vor allem die fünf Mio. "Trostpflaster" für das Aus im Play-off der CL-Quali wirkten sich da ordentlich aus.

Während die Zahlen der vergangenen Saisonen bereits die Marktpool-Gelder beinhalten, die sich an den Fernseherlösen des jeweiligen Landes orientieren, sind diese 2019/20 noch nicht einberechnet. Es ist jener Posten, bei dem Salzburg im Vergleich zu Liverpool einen großen Nachteil hat. 2017/18 etwa lukrierte Salzburg 2,3 Mio. aus dem Marktpool. Liverpool nahm 2015/16, als die "Reds" ins EL-Finale vorstießen, gut 26 Mio. alleine aus dieser Position ein - und damit fast zwei Drittel seiner insgesamt 38 Mio. UEFA-Prämien.

apa

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