10.12.2019 23:24 Uhr

Dortmund zittert sich ins CL-Achtelfinale

Riesenfreude beim BVB
Riesenfreude beim BVB

Borussia Dortmund entscheidet am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase das Fernduell mit Inter Mailand für sich. Auch Chelsea, Valencia und Lyon ziehen ins Achtelfinale ein.

Nach Liverpool und Napoli sind am Dienstag auch Chelsea, Valencia, Olympique Lyon und Borussia Dortmund ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Der BVB feierte in der letzten Runde in Gruppe F gegen Slavia Prag einen glücklichen 2:1-Heimsieg und profitierte vom 1:2 Inter Mailands im San-Siro-Stadion gegen den FC Barcelona.

Chelsea und Valencia lösten in Pool H aus eigener Kraft das Ticket für die K.o.-Phase. Die Londoner setzten sich vor eigenem Publikum gegen Schlusslicht Lille mit 2:1 durch und belegten aufgrund des verlorenen direkten Duells Endrang zwei hinter Valencia. Die Spanier behielten auswärts gegen Ajax Amsterdam mit 1:0 die Oberhand, der Semifinalist der Vorsaison muss daher in der Europa League weiterspielen.

In Gruppe G sicherte sich RB Leipzig dank eines 2:2 bei Olympique Lyon Platz eins. Das Remis reichte auch den Franzosen zum Aufstieg.

Barcelona-Jungstar Ansu Fati stellt Champions-League-Rekord auf

Die Dortmunder schafften es trotz einer enttäuschenden Leistung in die Runde der letzten 16. Nach der BVB-Führung durch Jadon Sancho (10.) gerieten die Gastgeber immer mehr ins Straucheln, das 1:1 von Tomáš Souček (43.) war die logische Folge. Julian Brandt gelang in der 62. Minute das 2:1 für die Deutschen, die den Vorsprung nach Gelb-Rot für Julian Weigl (77.) mit großem Zittern über die Distanz brachten.

Zudem hatte Dortmund auch noch das Glück, Schützenhilfe vom schon zuvor fix aufgestiegenen FC Barcelona zu erhalten. Die mit einer B-Elf angetretenen Katalanen gewannen bei Inter Mailand nach Toren von Romelu Lukaku (44.) beziehungsweise Carles Pérez (23.) und Ansu Fati (87.) 2:1, dadurch wurde Inter noch vom BVB überholt.

Fati avancierte damit im Alter von 17 Jahren und 40 Tagen zum jüngsten Torschützen in der Champions-League-Geschichte. Auch der in der 69. Minute eingewechselte Valentino Lazaro konnte den Umstieg der "Nerazzurri" in die Europa League nicht verhindern.

Ajax Amsterdam muss wie Salzburg in die Europa League

Einen weiteren prominenten Verein erwischte es in Gruppe H. Ajax Amsterdam, die Sensationsmannschaft der vergangenen Champions-League-Saison, bezog gegen Valencia durch einen Treffer von Rodrigo (24.) eine 0:1-Heimniederlage und wurde daher nur Dritter hinter den Spaniern und Chelsea, das Lille an der Stamford Bridge 2:1 schlug.

In Pool H stand RB Leipzig bereits zuvor als Achtelfinalist fest, die Deutschen sicherten sich mit einem 2:2 bei Olympique Lyon den Gruppensieg. Die Franzosen sind ebenfalls weiter, Benficas 3:0-Heimerfolg über Zenit St. Petersburg war bedeutungslos. Bei Leipzig wurde Konrad Laimer in der 75. Minute eingewechselt, Marcel Sabitzer wurde geschont und saß auf der Bank.

apa

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