11.12.2019 14:40 Uhr

Wegen 1,8 Millionen an Platini: FIFA muss vor Gericht

Michel Platini war von 2007 bis 2015 Boss der Europäischen Fußball-Union
Michel Platini war von 2007 bis 2015 Boss der Europäischen Fußball-Union

Die FIFA muss bis zum Jahresende juristisch aktiv werden, um sich 1,8 Millionen Euro von seinem früheren Vize-Präsidenten Michel Platini zurückzuholen.

Das geht aus einem FIFA-Dokument hervor, in das die Nachrichtenagentur AFP Einblick erhalten hat. Dabei geht es um die Behandlung des Falls nach Schweizer Recht.

Der frühere französische Weltstar Platini war von 2007 bis 2015 Boss der Europäischen Fußball-Union und sollte beim Weltverband auf Ex-Präsident Joseph S. Blatter folgen.

Die dubiose Zahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro von Blatter an Platini brachte dem mittlerweile 64-Jährigen aber stattdessen eine Vierjahressperre ein, die im Oktober dieses Jahres endete. In dem FIFA-Dokument wird die Zahlung als "illegal" eingestuft.

Platini selbst hatte zuletzt angekündigt, auf juristischem Weg um Rückzahlungen in Millionenhöhe zu kämpfen. Über seinen Schweizer Anwalt Vincent Solari werde er das Geld einfordern, "das vertraglich vereinbart wurde", sagte Platini der AFP. Laut einer Platini nahestehenden Quellen soll es um 7,2 Millionen Euro gehen.

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