20.12.2019 08:14 Uhr

Adi Hütter: "Es brodelt ziemlich in mir"

Die Schwächephase der Eintracht macht Adi Hütter zu schaffen
Die Schwächephase der Eintracht macht Adi Hütter zu schaffen

"So etwas hatte ich in meinen elf Jahren als Trainer noch nie", sagt Frankfurt-Trainer Adi Hütter über die derzeitige Schwächephase der Eintracht. Nun gehe es darum, "dass der aktuelle Gegenwind wieder zum Rückenwind wird. Das ist meine Aufgabe".

Die aktuelle Schwächephase von Eintracht Frankfurt macht Trainer Adi Hütter zu schaffen. "Es ist gerade schon sehr angespannt und unangenehm, das muss ich so klar sagen. So etwas hatte ich in meinen elf Jahren als Trainer noch nie, und deshalb brodelt es auch ziemlich in mir", sagte der Vorarlberger der "Bild"-Zeitung.

Frankfurt hat wettbewerbsübergreifend drei Spiele in Folge verloren und im Dezember kein Spiel gewonnen, der bislang letzte Sieg gelang im Vormonat beim FC Arsenal. Es war der einzige seit dem berauschenden Erfolg über Bayern München (5:1) Anfang November.

Das Highlight habe Probleme mit sich gebracht: "Ich glaube, schlussendlich war es die Höhe, die vielen im Umfeld den Kopf ein bisschen verdreht hat", sagte Hütter. "Ob das auch für unsere Spieler galt? Glaube ich nicht. Aber in der Summe gesehen war das Ergebnis vielleicht ein bisschen zu hoch. Wenn du da 2:1 gewinnst, würde man den Sieg nicht so hoch hängen."

Doppelbelastung: Eintracht kommt bis zur Winterpause auf 31 Pflichtspiele

Die schwierige Situation müsse er "annehmen und es schaffen, dass der aktuelle Gegenwind wieder zum Rückenwind wird. Das ist meine Aufgabe", so Hütter, "aber es ist ja auch nicht so, dass wir in jedem Spiel der letzten Wochen die klar unterlegene Mannschaft waren. Im Gegenteil - alle Spiele waren eng."

Durch die Dreifachbelastung kommt die SGE bis zur Winterpause auf 31 Pflichtspiele. Für Hütter jedoch "kein Neuland" und "das fünfte Jahr in Folge". Dennoch sei es für die Spieler "natürlich gerade schon sehr zehrend, es gibt sicher auch welche, die nicht zu hundert Prozent in Form sind. Das sind Fakten, aber keine Ausreden".

apa

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