24.12.2019 13:09 Uhr

Rassismus-Eklat: Lampard stellt sich hinter Rüdiger

Zuspruch für Antonio Rüdiger von Frank Lampard
Zuspruch für Antonio Rüdiger von Frank Lampard

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger vom FC Chelsea hat nach rassistischen Rufen gegen ihn Zuspruch durch seinen Trainer Frank Lampard erhalten.

Der Coach des Londoner Premier-League-Klubs sagte vor Journalisten, er werde sich die Zeit nehmen und Rüdiger sagen, dass er ihn unterstütze.

Fans von Tottenham Hotspur hatten Rüdiger bei Chelseas 2:0-Erfolg am Wochenende mehrfach rassistisch beleidigt. Der 26 Jahre alte Abwehrspieler hatte dies dem Schiedsrichter gemeldet und danach per Twitter geschrieben, er hoffe auf die baldige Ergreifung der Täter. Zudem bedankte sich Rüdiger für den Zuspruch vieler Tottenham-Fans.

Lampard nahm Rüdiger zudem gegen Kritik durch Tottenham-Trainer José Mourinho in Schutz. Nach einem leichten Nachtreten des Ex-Bundesligaprofis Heung-Min Song, der dafür die Rote Karte sah, hatte sich Rüdiger nach Mourinhos Ansicht fallen lassen. Der Portugiese meinte dazu: "Steh auf, Mann, und spiele. Das ist die Premier League."

Lampard räumte ein, Sons Tritt sei nicht brutal, aber dennoch rotwürdig gewesen. Er werde deswegen nicht Rüdigers Integrität in Frage stellen. Mourinho betonte bei seinen Ausführungen, er distanziere sie von den rassistischen Zwischenfällen.

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