Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 könnte Problem-Profi Nabil Bentaleb womöglich in der englischen Premier League los werden - obwohl der zuletzt gehandelte Klub Crystal Palace offenbar aussteigt.

Wie die "Times" berichtet, ziehen sich die Londoner aus den Verhandlungen zurück. Zuvor hatte unter anderem das Portal "fussballtransfers.com" über eine Rückkehr des Mittelfeldspielers nach England berichtet. Alternativziel Bentalebs sei die französische Ligue 1.

"Times" zufolge arbeitet Schalke nun daran, den 25-Jährigen dennoch in der Premier League unterzubringen. So sollen S04-Verantwortliche Bentaleb bei Aston Villa und dem FC Everton angeboten haben.

Schalke sei grundsätzlich bereit, den Spieler per Leihe mit Kaufoption ziehen zu lassen, heißt es. Auch ein Verkauf steht immer wieder im Raum.

Im Sommer war ein Wechsel des 36-fachen algerischen Nationalspielers zu Werder Bremen kurz vor Vollzug gescheitert - auch, weil Bentaleb sich einer Knie-OP unterziehen musste.

Der Vertrag des in die U23 abgeschobenen Edeltechnikers bei den Königsblauen läuft noch bis 2021. Bentaleb spielt in den Planungen von Trainer David Wagner aber keine Rolle mehr.

FC Schalke 04 zahlte 19 Millionen Euro für Nabil Bentaleb

Mehr noch: Der Coach soll den in der Vergangenheit mehrfach mit disziplinarischen Verfehlungen aufgefallenen Profi sogar mit einem Kontaktverbot zum Profi-Team belegt haben.

Bentaleb hatte von 2012 bis 2016 bereits auf der Insel für Tottenham Hotspur seine Fußballschuhe geschnürt.

Dann gab der Champions-League-Finalist 2019 den heute 25-Jährigen an Schalke ab, zunächst auf Leihbasis, dann dauerhaft für rund 19 Millionen Euro.