17.01.2020 07:40 Uhr

So steht es wirklich um Nübels Chancen beim FC Bayern

Alexander Nübel wechselt im Sommer zum FC Bayern München
Alexander Nübel wechselt im Sommer zum FC Bayern München

Der im Sommer anstehende Wechsel von Torhüter Alexander Nübel zum FC Bayern München ist das wohl am heißesten diskutierte Thema der Winterpause. Es wurde über Handgelder und Absprachen spekuliert, über Einsatzgarantien und Vertragsklauseln. In einem jüngsten Medienbericht wird mit diesen Mutmaßungen jetzt aufgeräumt.

Nach Informationen der "Bild" entsprechen alle Berichte über mögliche Einsatzgarantien für den derzeitigen Schlussmann des FC Schalke 04, der sich ab der Spielzeit 2020/2021 für vier Jahre an den FC Bayern bindet, nicht den Tatsachen. 

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic soll laut der Zeitung zwar "in Aussicht gestellt" haben, Alexander Nübel acht bis zehn Spiele in seiner ersten Saison zu garantieren. Fest verabredet, geschweige denn vertraglich niedergeschrieben, wurde diese lose Ankündigung aber wohl nicht. 

Es soll somit vor allem um die sportliche Leistung gehen, die am Ende entscheiden wird, wer von den beiden Torhütern als Stammkraft zwischen den Pfosten der Münchner stehen wird.

Neben dem Vorstand des FC Bayern wehrte sich vor allem der derzeitige Stammtorhüter und Mannschaftskapitän Manuel Neuer offen und öffentlich gegen eine mögliche Teilzeit-Degradierung, indem er betonte: "Ich bin kein Statist, sondern Protagonist."

Nübel-Berater sprach von "schlüssigem Konzept"

Zuletzt wurde Nübel-Berater Stefan Back, der den Transfer von Gelsenkirchen nach München maßgeblich mit beeinflusste, mit den Worten zitiert, dass es sich beim Wechsel zum deutschen Branchenprimus um ein "schlüssiges Konzept" handele.

Was genau darunter zu verstehen ist, bleibt weiterhin offen. Nicht gemeint ist damit, dass dem 23-Jährigen schriftlich eine bestimmte Anzahl an Pflichtspielen im Bayern-Trikot versichert wird, wie "sport1" zuvor berichtete.

Nübel hatte sich in der letzten Bundesliga-Spielzeit als Stammkeeper auf Schalke etabliert und es seit dem auf 35 Bundesliga-Partien gebracht. Derzeit sitzt er noch eine Sperre aus der Partie gegen Eintracht Frankfurt ab, als er wegen eines Kung-Fu-Tritts die Rote Karte sah.  

myr

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