02.02.2020 09:12 Uhr

Subotic: "Haaland ist ein Mix aus Lewy und Auba"

Erling Haaland begeistert zur Zeit nicht nur den BVB
Erling Haaland begeistert zur Zeit nicht nur den BVB

Er muss es wissen: Neven Subotic hat in seiner Zeit bei Borussia Dortmund schon mit den und gegen die größten Stürmer des Planeten gespielt. Am Wochenende traf der ehemalige BVB-Profi nun mit Union Berlin im Signal-Iduna-Park auf die Schwarzgelben und durfte dabei auch die Bekanntschaft mit dem neuen Shootingstar Erling Haaland machen - ein einschneidendes Erlebnis, das beim Verteidiger Erinnerungen weckte.

"Er ist superschnell, er lauert auf den letzten Ball und macht das wirklich sehr, sehr gut", erklärte Subotic gegenüber den "Ruhr Nachrichten". 

"Was ihn auszeichnet: Er ist halt da. Er schafft es - ich erinnere mich an Lewandowski - aus einer halben Chance ein Tor zu machen", erklärte der 31-Jährige.

Sieben Treffer durfte Haaland bereits für sich verbuchen, in lediglich drei Bundesliga-Partien und insgesamt nur 136 Spielminuten. Kein Wunder also, dass Subotic den Norweger mit jenen Stürmern verglich, die ihm während seiner BVB-Zeit wohl am eindrücklichsten in Erinnerung geblieben sind.

Haaland sei "ein Mix aus Lewandowski und Aubameyang", so der Abwehrmann. "Lewandowski ist für mich der klügste Stürmer, gegen den ich je gespielt habe. Haaland ist dann einer, der auch noch das Tempo hat", lobte der Union-Profi den 19-jährigen Neuzugang der Borussia. 

Subotic: Bindung zum BVB geht nicht verloren

Dass es am Ende eine 0:5-Klatsche gegen seinen Ex-Verein gegeben hat, zu der auch Haaland zwei Treffer beisteuerte, habe unter anderem daran gelegen, dass die Berliner kaum ein direktes Duell für sich entscheiden konnten, so Subotic.

"Die Zweikämpfe, die wir gewonnen haben, kann man gefühlt an einer Hand abzählen. Auch in der Offensive hatten wir keine Chancen. Das war eines unserer schwächsten Spiele", ärgerte sich der 31-Jährige, der sich nach dem Schlusspfiff trotzdem von der Südtribüne feiern ließ. 

"Was ich in meiner Karriere hier erlebt habe, geht nach dem Abpfiff nicht verloren. Ich bin eben Neven und habe hier jahrelang gespielt. Die Bindung besteht und wie sie sich dann auch auslebt, entscheiden die Fans", erklärte der Innenverteidiger.

"Das ist für mich etwas, was ich mir sonst gar nicht vorstellen könnte, da vor 25.000 auf der Süd zu stehen und diese Wertschätzung zu erfahren - das ist unbeschreiblich. Ich weiß nicht, wie viele Spieler auf der Welt so eine Möglichkeit haben, daher habe ich das auch in vollen Zügen genossen und alles andere ausgeblendet", begründete der 31-Jährige seinen Schritt. 

cro

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