09.02.2020 16:37 Uhr

Bayerns Zweifel an Havertz wachsen offenbar

Ist Kai Havertz für den FC Bayern zu teuer?
Ist Kai Havertz für den FC Bayern zu teuer?

Dass Kai Havertz Bayer Leverkusen im Sommer verlassen wird, gilt als offenes Geheimnis. Lange Zeit wurde der FC Bayern München als wahrscheinlichster Abnehmer gehandelt. Nun bekommt der Rekordmeister im Ablösepoker um den den 20-Jährigen aber anscheinend kalte Füße.

Wie "Sport1" berichtet, herrscht in den Entscheidungsgremien an der Isar keine Einigkeit mehr darüber, ob Havertz verpflichtet werden soll.

Während sich Trainer Hansi Flick angeblich einen Transfer des Spielmachers wünscht, gibt es bei den Bossen um Sportdirektor Hasan Salihamdzic, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und dessen designierten Nachfolger Oliver Kahn demnach inzwischen Zweifel an dem Top-Talent.

Das Zögern der Münchner ist wohl in erster Linie auf die Ablösesumme zurückzuführen, die Havertz kosten würde. Dem Bericht zufolge plant Leverkusen aktuell mit Einnahmen in Höhe von circa 130 Millionen Euro aus einem Verkauf seines Mittelfeld-Juwels. Eine solche Summe wollen die Bayern-Funktionäre wohl auf keinen Fall bezahlen.

Sofern die Rheinländer an dieser Forderung festhalten, könnte sich der FC Bayern schnell aus den Verhandlungen verabschieden, orakelt der TV-Sender.

FC Bayern weiter in Gesprächen mit dem Havertz-Umfeld

Bereits Ende Januar hatte auch die Münchner Boulevard-Zeitung "tz" darüber berichtet, dass ein Havertz-Deal dem Serienmeister schlicht zu teuer werden könnte. 

Trotz der Zweifel befinden sich die Bayern-Bosse aber wohl weiterhin in Gesprächen mit der Berater-Agentur des siebenmaligen Nationalspielers. Zwischen den Vereinen scheinen die Positionen aber festgefahren. 

"Es gibt keinen neuen Stand. Alles ruhig zurzeit", kommentierte Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler am Samstagabend am Rande des Bundesliga-Topspiels gegen Borussia Dortmund den Poker um seinen Schützling. 

Havertz ist der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte, der die Marke von 100 Spielen erreichte. Seit seinem Debüt im Herbst 2016 lief der Linksfuß 106 Mal in der Bundesliga für die Werkself auf, dabei gelangen ihm 28 Treffer.

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