14.02.2020 15:09 Uhr

Deja-vu-Partie für Sturm und Mattersburg

Bereits zum vierten Mal in Folge treffen Sturm und Mattersburg zum Frühjahrsauftakt aufeinander
Bereits zum vierten Mal in Folge treffen Sturm und Mattersburg zum Frühjahrsauftakt aufeinander

Und jährlich grüßt das Murmeltier: Sturm Graz und der SV Mattersburg treffen zum bereits vierten Mal in Folge im jeweils ersten Frühjahresauftritt der Bundesliga aufeinander. Die Grazer haben bereits das Cup-Aus beim LASK in den Beinen - und ziemliche Probleme im Mittelfeld. Topscorer Kiril Despodov ist außerdem verletzt.

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Stefan Hierländer, Otar Kiteishvili, Juan Dominguez und Ivan Ljubic sind gesperrt. Neben Despodow, der das Training am Donnerstag aufgrund von Schmerzen im Sprunggelenk abbrechen musste, ist auch Isaac Donkor verletzt. Insgesamt fehlen damit sechs Akteure mit Stammplatzstatus. "Es ist nicht ohne, so viele Spieler zu ersetzen. Ich bin aber guter Dinge, sowohl was den Kader, als auch unsere Jugendarbeit betrifft. Diese Situation macht mich nicht nervös", merkte Trainer Nestor El Maestro an.

Despodov nicht mit dabei

Auf der Bank der Grazer sitzen großteils Akteure, die in der Bundesliga kaum noch zum Zug gekommen sind. Despodov war kein Kandidat. "Er ist angeschlagen, Kiril ist kein Spieler für die Bank", betonte El Maestro. Sturms Coach wird mit Lukas Jäger einen Neuzugang aufbieten.

Mattersburg blieb gegen Sturm in den vergangenen drei Spielen zum Jahresauftakt ungeschlagen, holte dabei - jeweils im heimischen Pappelstadion - zwei Siege und ein Remis. Auch 2013 und 2012 begann das Kalenderjahr mit einem Kräftemessen zwischen den Burgenländern und den Steirern. Dazwischen war der SVM zwei Saisonen zweitklassig.

Das erste Saisonduell hatte es in sich. Beim 3:3 im Herbst sahen sich die Gäste vom Schiedsrichterteam schwer benachteiligt, El Maestro agierte nach Schlusspfiff unwirsch.

Sturm winkt bei Heimsieg Fixticket für Meisterrunde

Die Leistung bei der Cup-Niederlage beim LASK (0:2) in der Vorwoche wurde als zufriedenstellend aufgearbeitet. "Einsatz und Willen" hätten gestimmt, betonte El Maestro auch Tage später. Für Sturm winkt bei einem Heimsieg und einer Niederlage der Austria am Vortag in Altach das Fixticket für die Meistergruppe. Eigentliches Ziel der Steirer ist freilich der dritte Platz, der einen Platz in der kommenden Europa-League-Gruppenphase bedeuten könnte.

Mattersburg bäckt kleinere Brötchen. "Wir sind auf Abstiegskampf eingestellt, aber sehr gut vorbereitet. Wir nehmen diese Situation voll an und wissen, dass sie auch eine neue Chance für uns darstellt", meinte Trainer Franz Ponweiser. Der Sportchef der Burgenländer agierte in der Winterpause zurückhaltend und holte keine Neuen. Stürmer Martin Pusic verlängerte nach zweiwöchiger Bedenkzeit seinen Vertrag bis Sommer 2021. "Dadurch waren wir nicht mehr gezwungen, zu reagieren", berichtete Ponweiser.

Mit Andreas Gruber ist der beste Torschütze (7 Saisontreffer) der Mattersburger wieder fit und soll gemeinsam mit Pusic und Andreas Kuen für mehr Durchschlagskraft in der Offensive sorgen. Im Abwehrbund hat Ponweiser nach 47 Gegentoren im Herbst reagiert und den Spanier Jano als Defensivchef zurückgezogen. "Er soll die Abwehr stabilisieren."

apa

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