15.02.2020 15:45 Uhr

Preetz über Klinsmann, Kovac und die Trainersuche

Michael Preetz und der Hertha steht eine schwere Trainersuche bevor
Michael Preetz und der Hertha steht eine schwere Trainersuche bevor

Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz rechnet bei einem möglichen Werben um Niko Kovac als Cheftrainer für die nächste Saison mit viel Konkurrenz.

Der frühere Coach des FC Bayern werde "national und international sehr viele Angebote auf den Tisch bekommen", sagte Preetz vor dem Gastspiel des Berliner Fußball-Bundesligisten beim SC Paderborn dem TV-Sender "Sky".

Nach dem völlig überraschenden Rücktritt von Jürgen Klinsmann als Hertha-Trainer soll dessen bisheriger Assistent Alexander Nouri den Hauptstadt-Klub zum Klassenverbleib führen.

Die Suche nach einem Trainer für die kommende Spielzeit laufe aber, bestätigte Sport-Geschäftsführer Preetz. "Das wir uns umtun, das ist völlig klar", sagte der 52-Jährige.

Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, dass Kovac nach seinem Rauswurf in München wieder zu seinem früheren Arbeitgeber nach Berlin zurückkehren könnte. Der einstige Hertha-Profi habe als Trainer in der Bundesliga zuletzt "einen tollen Job gemacht", sagte Preetz.

Preetz sieht keinen Weg zurück für Klinsmann

Im Umfeld von Kovac gilt ein Engagement bei der Hertha derzeit indes nicht als wahrscheinliche Variante. Preetz betonte, er wolle die "Interna zu all diesen Gesprächen" mit potenziellen Trainern nicht preisgeben.

Für Klinsmann gebe es nach seinem plötzlichen Abgang keinen Weg zurück. Die Tür zu Hertha sei zu, bekräftigte Preetz. Ein klärendes Gespräch in Zukunft sei aber möglich, "wenn Gras über die Sache gewachsen ist".

Coach Nouri verriet, er habe vor der Partie in Paderborn noch einmal kurz mit Klinsmann telefoniert. "Er hat uns viel Glück gewünscht, das war ihm auch noch mal wichtig", sagte der 40-Jährige.

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