27.02.2020 16:07 Uhr

Strobl-Berater dementiert Einigung mit dem HSV

Tobias Strobl steht beim HSV auf dem Wunschzettel
Tobias Strobl steht beim HSV auf dem Wunschzettel

Fußball-Zweitligist Hamburger SV wird sich im Falle eines Aufstiegs in die Bundesliga mit Tobias Strobl von Borussia Mönchengladbach verstärken, berichtete "Sport Bild" zuletzt. Nun hat sich dessen Berater Christian Nerlinger zu Wort gemeldet und die Einigung mit dem HSV dementiert.

"Wir befinden uns im engen Austausch mit Borussia Mönchengladbach. Tobi erfährt große Wertschätzung von Trainer Marco Rose", so Nerlinger gegenüber "Bild" und stellte klar: "Der Austausch ist von beiden Seiten offen." 

Strobls Vertrag läuft im Sommer aus, ob die Fohlen bereit sind mit dem 29-Jährigen zu verlängern, ist derzeit offen. Stand jetzt könnte er nach der Saison ohne Ablöse wechseln. 

Nerlinger kündigte zudem an, dass zurzeit "gemeinsam einige Themen" besprochen werden: "Es gibt verschiedene Interessenten, aber noch keine Einigung mit einem Verein, auch nicht optional."

Klar dürfte sein, dass Strobl nur im Falle eines Aufstiegs zum Hamburger SV wechseln wird. Sollte der HSV im Unterhaus bleiben, ziehe er "Sport Bild" zufolge einen Transfer nach England oder Italien vor. Aus diesen Ländern liegen dem Ergänzungsspieler der Gladbacher ebenfalls Angebot vor, meldete das Sportblatt weiter. 

In 2019/2020 erst zweimal in der Gladbach-Startelf

Sollte letztlich ein Wechsel in die Hansestadt zustande kommen, wäre HSV-Cheftrainer Dieter Hecking wohl ein wichtiger Faktor. Dieser kennt Strobl aus der gemeinsamen Zeit bei der Elf vom Niederrhein noch gut und steht nach wie vor in regelmäßigem Kontakt mit dem Mittelfeldmann.

Unter Hecking gehörte Strobl in der vergangenen Saison noch zum Stammpersonal, absolvierte in 2018/2019 insgesamt 29 Ligaspiele für die Gladbacher. In der laufenden Spielzeit findet er nach einigen Verletzungssorgen unter Marco Rose noch nicht wirklich statt, stand erst zweimal in der Startformation des Champions-League-Anwärters.

Eine endgültige Entscheidung, ob Strobl tatsächlich den Weg nach Hamburg gehen wird, könnte sich demnach noch einige Wochen hinziehen. Bislang hat der gebürtige Münchner im deutschen Oberhaus 148 Spiele für die TSG Hoffenheim, den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach absolviert. 

myr/gkl

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