29.02.2020 07:48 Uhr

Nouri lässt Torwart-Frage bei Hertha BSC offen

Bekam in Düsseldorf das Vertrauen: Thomas Kraft
Bekam in Düsseldorf das Vertrauen: Thomas Kraft

Torhüter Thomas Kraft darf sich nach seiner Rückkehr zwischen die Pfosten des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC Hoffnung auf weitere Einsätze von Beginn an machen.

"Wir werden das besprechen, analysieren und dann wieder eine Entscheidung treffen", sagte Trainer Alexander Nouri nach der furiosen Berliner Aufholjagd zum 3:3 (0:3) bei Fortuna Düsseldorf. 

Nouri hatte bei den Rheinländern am Freitagabend nach einer gemeinsamen Entscheidung mit Torwarttrainer Zsolt Petry auf den ehemaligen Münchner statt auf Rune Jarstein gesetzt. An der Hertha-Rückkehr im zweiten Abschnitt habe auch Kraft seinen Anteil gehabt, erklärte Nouri: "Er hat in der Pause einen Impuls freigesetzt und einen Appell an die Mannschaft gerichtet. Großen Respekt davor." 

Ein kurioses Eigentor von Erik Thommy (64.), der Treffer von Matheus Cunha (67.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Krzysztof Piatek (76.) hatten den Punkt der Gäste nach einer katastrophalen ersten Halbzeit gerettet. Zuvor war die Fortuna durch Kenan Karaman (6., 45.+1) und Thommy (9.) in Führung gegangen.

Der 31 Jahre alte Kraft war einer von mehreren Spielern, die Ex-Trainer Jürgen Klinsmann in seiner beispiellosen Generalabrechnung höchst kritisch beurteilt hatte. Auf einer Liste hatte der ehemalige Bundestrainer bei Krafts Namen "ständig krank oder verletzt, keinen Mehrwert mehr. Vertrag auslaufen lassen", notiert. 

Das nächste Spiel bestreitet die Hertha am 7. März (15:30 Uhr) im Berliner Olympiastadion gegen Werder Bremen. 

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