29.02.2020 11:05 Uhr

Hoeneß verrät: So nah bin ich noch am FC Bayern dran

Uli Hoeneß mit seiner Frau Susi beim Spiel der Bayern beim FC Chelsea
Uli Hoeneß mit seiner Frau Susi beim Spiel der Bayern beim FC Chelsea

Seit seinem Rückzug als Vereinspräsident des FC Bayern München war es zuletzt deutlich ruhiger geworden um Uli Hoeneß. Der 68-Jährige verfolgt die Geschehnisse rund um seinen Herzensverein dennoch mit großer Leidenschaft, reiste zuletzt sogar mit zum Auswärtsspiel beim FC Chelsea in der Champions League.

Der jahrzehntelange Bayern-Macher sprach nun erstmals über seine neue Zeit im Ruhestand. Gegenüber der "tz" berichtete Hoeneß zunächst davon, wie seine ersten Wochen nach dem Ausscheiden als Bayern-Präsident vonstatten gingen: "Ich habe ja vorher gesagt: Am 16. November beginnt eine neue Zeitrechnung, ich lasse alles auf mich zukommen. Und eigentlich ist es genau so gegangen. Bis Weihnachten war fast alles wie früher, weil viele Termine noch festgelegt waren. Aber seit dem 5. Januar, nach meinem Geburtstag, ist es dann ruhiger geworden."

Auch drei Monate nach seinem Rücktritt als Klub-Präsident lässt sich das Bayern-Urgestein noch ab und an an der Säbener Straße sehen: "Im Schnitt würde ich sagen: ein Mal pro Woche. Es gibt keinen festen Plan, aber es gibt immer noch ein paar Dinge zu machen", führte Hoeneß aus.

Hoeneß: "Hätte es noch locker drei Jahre machen können"

In Herbert Hainer hat der FC Bayern seit dem Jahresende 2019 einen neuen Präsidenten in Amt und Würden. Auch Oliver Kahn wurde zurück zum deutschen Rekordmeister geholt, soll in knapp zwei Jahren voll umfänglich die Geschäfte von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge übernehmen. 

Dass Hainer und Kahn für den Klub gewonnen werden konnten, war für Hoeneß ausschlaggebend für den Zeitpunkt seines Rückzugs. "Ich hätte es ja auch noch locker drei Jahre machen können. Aber ich war der Meinung: Jetzt habe ich die richtigen Leute gefunden. Und die wären in drei Jahren beide nicht mehr da gewesen. Sowohl Oliver Kahn als auch Herbert Hainer. Das war der entscheidende Aspekt, weshalb ich gesagt habe: Jetzt ist Schluss!" 

myr

 

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