Alphonso Davies ist in dieser Saison die Entdeckung schlechthin. Beim FC Bayern zählt der 19-Jährige mittlerweile zu den unangefochtenen Stammspielern und besticht auf der linken Seite durch seine Dribblings und sein enormes Tempo. Manchester United dürfte sich angesichts dieser Entwicklung grün und blau ärgern.

Denn einem Bericht der "Times" zufolge hätten die Red Devils den Kanadier schon 2017 unter Vertrag nehmen können - damals für eine Ablösesumme von circa 2,3 Millionen Euro. Den Zuschlag hatte der englische Rekordmeister demnach bereits, trotzdem zögerten die Verantwortlichen.

Ein halbes Jahr später - im Januar 2018 - lud United den Youngster dann zu einem zweiwöchigen Probetraining ein. Davies und sein damaliger Klub Vancouver Whitecaps lehnten ab, weil der Flügelflitzer zur kanadischen U23 berufen worden war.

Davies' Gesamtpreis könnte noch steigen

Einen weiteren Vorstoß wagte Manchester im Sommer desselben Jahres, blitzte aber mit einer Offerte in Höhe von neun Millionen Euro ab, heißt es. Stattdessen war es der FC Bayern, der kurz darauf den Zuschlag erhielt.

Zehn Millionen Euro überwiesen die Münchner nach Vancouver, die Summe kann laut Angaben des MLS-Franchises auf bis zu 18,8 Millionen Euro ansteigen. Damit würde der Linksfuß mehr als das Achtfache kosten, im Vergleich zum Preis, wegen dem United vor zweieinhalb Jahren geizte.

Der zum Linksverteidiger umfunktionierte Davies ist unter Hansi Flick der Dauerbrenner des FC Bayern und stand seit dem Amtsantritt des Kovac-Nachfolgers in jedem Spiel in der Startelf.