31.03.2020 07:25 Uhr

Traditionsklub MŠK Žilina ist pleite

Keeper Dominik Holec muss sich einen neuen Verein suchen
Keeper Dominik Holec muss sich einen neuen Verein suchen

Der slowakische Spitzenklub MŠK Žilina geht als erstes prominentes Opfer der Coronakrise in die Insolvenz.

Der 1909 gegründete siebenmalige Meister wurde einem Insolvenzverwalter unterstellt, der umgehend die Verträge mit 17 Spielern auflöste. Diese hatten sich Medienberichten zufolge geweigert, einer Gehaltskürzung von bis zu 80 Prozent zuzustimmen.

Žilina hatte die Hauptrunde in der nach einem Wettanbieter benannten Fortuna-Liga auf dem zweiten Platz beendet, die anschließende Meisterrunde ist aufgrund der Pandemie ausgesetzt. 

"Unser Etat basiert auf Transfereinnahmen im Sommer. Diese werden aber höchstwahrscheinlich gleich null sein", teilte der Klub mit. Sollte die Saison fortgesetzt werden, will Žilina sie dennoch mit einer Nachwuchsmannschaft zu Ende spielen.

2010/2011 hatte es Žilina noch in die Champions League geschafft, machte in einer Gruppe mit Chelsea, Olympique Marseille und Spartak Moskva (Moskau) keine gute Figur.

In der Europa-League-Qualifikation 2005/2006 (damals noch "UEFA-Cup") wurden die Slowaken einmal von der Austria eliminiert. Roland Linz hatte damals zwei große Auftritte.

sid/red

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