31.03.2020 09:26 Uhr

Das sagt S04-Boss Schneider zum Hilfsangebot des BVB

Jochen Schneider vom FC Schalke 04 hat sich zum Angebot des BVB geäußert
Jochen Schneider vom FC Schalke 04 hat sich zum Angebot des BVB geäußert

Im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" erklärte Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, unlängst, dass der BVB seinem Erzrivalen FC Schalke 04 zur Seite stehen würde, sollte dieser im Zuge der Corona-Krise Hilfe benötigen. Nun äußerte sich S04-Boss Jochen Schneider zu dem Angebot.

"Das ist sehr nett und anständig. Ein tolles Zeichen der Solidarität", zitiert die "Bild" Schneider, der zudem ergänzt: "Selbstverständlich würde das umgekehrt auch gelten!"

Dass der FC Schalke 04 allerdings überhaupt in die Lage gerät, Unterstützung einfordern zu müssen, erscheint derzeit unwahrscheinlich. Die Stars der Königsblauen haben bereits verkündet, dass sie während der durch den Coronavirus bedingten Fußball-Zwangspause auf Teile ihres Gehalts und der Prämien verzichten werden. Die Knappen sparen dadurch monatlich einen Betrag im Millionenbereich ein. 

Mannschaft und Vereinsführung sollen zudem signalisiert haben, die Maßnahmen unter Umständen auch in der ersten Zeit nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs aufrecht zu erhalten.

Spieler des FC Schalke 04 zeigen sich solidarisch

"Corona betrifft leider jeden Einzelnen von uns. Gerade darum ist es so wichtig, dass wir einander helfen und uns gegenseitig unterstützen", erklärte Schneider den Schritt: "Dass die Spieler sich ihrer großen Verantwortung in dieser Art und Weise bewusst sind und ihre totale Solidarität zugesagt haben, ist ein großartiges Zeichen der Loyalität. Unsere Spieler haben damit eindrucksvoll dokumentiert, was ihnen unser Verein bedeutet."

Auch Watzke vertrat gegenüber "Bild am Sonntag" die Meinung, er glaube nicht, dass es nötig sein werde, dass sich Schalke am von den Topklubs Borussia Dortmund, FC Bayern, RB Leipzig und Bayer Leverkusen geschaffenen Solidar-Topf bedienen muss. Die vier Bundesliga-Größen verzichten auf 12,5 Millionen Euro, die ihnen aus dem aktuellen TV-Vertrag zustünden, und weitere 7,5 Millionen Euro. Die 20 Millionen Euro sollen von der DFL verteilt werden.

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