01.04.2020 10:45 Uhr

Klublegende Mintál hofft auf Zilina-Rettung

Marek Mintál spielte schon in der Jugend für MSK Zilina
Marek Mintál spielte schon in der Jugend für MSK Zilina

Klublegende Marek Mintál hofft nach der Insolvenz des slowakischen Fußball-Spitzenklubs MSK Zilina weiter auf eine Rettung seines Stammvereins.

Präsident Jozef Michalko habe den Klub in den vergangenen 25 Jahren komplett neu aufgebaut, eine erstklassige Infrastruktur geschaffen und auch selbst viel Geld investiert, sagte Mintál der "Nürnberger Zeitung": "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er da jetzt komplett Schluss macht. Man muss einfach abwarten."

Zilina gilt als erstes prominentes Opfer der Coronakrise. Der 1909 gegründete siebenmalige Meister wurde einem Insolvenzverwalter unterstellt, der umgehend die Verträge mit 17 Spielern auflöste. Diese hatten sich Medienberichten zufolge geweigert, einer Gehaltskürzung von bis zu 80 Prozent zuzustimmen.

Mintál "war geschockt"

"Ich habe davon auch erst am Montag erfahren und war geschockt", sagte der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Mintál, der schon in der Jugend für den Klub aus seinem Geburtsort spielte.

Aktuell betreut Mintál die U21 von Zweitligist 1. FC Nürnberg, wo er einst als Tor-"Phantom" zum Publikumsliebling geworden war. Die Krise hat aber auch ihn weitgehend zur Untätigkeit verdammt. "Ich bin natürlich per Whats-App und Telefon in Kontakt mit den Jungs", sagte der 42-Jährige, und es gebe auch individuelles Training, "aber viel kannst du zu Hause ja nicht machen. Wir müssen einfach warten, bis wir wieder raus dürfen".

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