10.04.2020 14:52 Uhr

Hegerberg zu Gehaltsverzicht: "Sind in Gesprächen"

"Krisen können auch Solidarität schaffen": Ada Hegerberg

Fußball-Star Ada Hegerberg vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon kann sich wegen der Coronakrise auch einen Gehaltsverzicht vorstellen. "Wir sind momentan in Gesprächen, aber ich kann für mich sagen, dass ich alles tun werde, was nötig ist, um dem Verein zu helfen", sagte die Norwegerin der Nachrichtenagentur AFP.

Hegerberg, die nach einem Kreuzbandriss Ende Januar derzeit ihre Reha in ihrem Appartement in Lyon absolvieren muss, gehört mit einem kolportierten Jahresgehalt von 400.000 Euro zu den Topverdienerinnen im Frauenfußball. Ihr Credo lautet: "Krisen können auch Solidarität schaffen."

Die Ballon-d'Or-Gewinnerin von 2018 und Teamkollegin von Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan macht sich wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie aber auch große Sorgen um den Frauenfußball. "Wenn man sieht, wie die größten Männervereine zu kämpfen haben, kann man sich nur vorstellen, wie sich das auf die Frauenteams auswirkt", sagte die 24-Jährige.

In Deutschland hatte sich unlängst die derzeit schwangere Nationaltorhüterin Almuth Schult zurückhaltender zu der Thematik geäußert. "Auch bei uns wird das diskutiert", so die 29-Jährige vom Serienmeister VfL Wolfsburg, aber: "Wir Frauen können nicht einfach sagen, jeder spendet mal 50.000 Euro. Das ist nicht drin."

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