05.05.2020 10:56 Uhr

Entscheidung gefallen: Antony sagt dem BVB ab

Antony wechselt nicht zum BVB
Antony wechselt nicht zum BVB

Der BVB hat den Poker um Flügelstürmer Antony vom FC Sao Paulo verloren. Der Berater des 20-Jährigen bestätigte nun, dass sein Klient zur kommenden Saison zu Ajax Amsterdam wechselt.

Gegenüber "YahooSports" erklärte Antony-Agent Junior Pedroso, dass er mit insgesamt zwölf Klubs über einen möglichen Wechsel seines Klienten gesprochen habe. "Borussia Dortmund war nah dran und hat sogar jemanden nach Brasilien geschickt", bestätigte Pedroso die Rolle des BVB im Poker um den Youngster. Auch zwei große Klubs aus England haben laut des Beraters ihr Interesse bekundet, unter ihnen der FC Chelsea. 

Am Ende entschied sich Antony aber für eine Vertragsunterschrift bei Ajax Amsterdam. Aufgrund der Corona-Pandemie warten er und sein Schützling noch auf grünes Licht für den Flug in die Niederlande, erklärte Pedroso. "Aber wir planen, am 5. Juli zu reisen. Zwei Tage später ist die Vorstellung", berichtete der Agent bereits von einem fixen Zeitplan.

Basisablöse in Höhe von 15,75 Mio. Euro

Für die Dienste des brasilianischen U-Nationalspielers überweist Ajax eine Basisablöse in Höhe von 15,75 Mio. Euro nach Sao Paulo. Im Falle eines Weiterverkaufs kassiert der brasilianische Erstligist zudem 20 Prozent der Transfersumme.

"Der Vereinbarungen sind so ähnlich wie bei David Neres", verriet Pedroso: "Es gibt einen Bonus, wenn er 100 Spiele für Ajax spielt, Topscorer der niederländischen Liga wird und wenn Ajax die Champions League oder Europa League gewinnt."

Auch der FC Bayern soll interessiert gewesen sein

Mit der Verpflichtung des jungen Brasilianers ist Ajax ein möglicher Coup gelungen. Neben den namentlich genannten Dortmundern und Londonern wurde auch der FC Bayern in den letzten Wochen mit dem Talent in Verbindung gebracht. RB Leipzig wurde ebenfalls Interesse nachgesagt.

Mit die besten Chancen wurden allerdings dem BVB eingeräumt. Ein Grund: Antony selbst hatte Spekulationen bezüglich eines Wechsels befeuert, in dem er nach dem Achtelfinaleinzug in der Champions League an einem Tag gleich vier Dortmunder Instagram-Posts gelikt hatte. Laut "Sport Bild" fanden sogar schon Gespräche zwischen Antony und den BVB-Verantwortlichen statt.

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