Trainer Peter Bosz von Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen kann die Situation seiner Mannschaft vor dem Restart am Montag (20:30 Uhr) beim Abstiegskandidaten Werder Bremen schwer einschätzen.

"Konditionell sind wir noch nicht da, wo wir sein müssen - auch, weil wir keine Freundschaftsspiele machen konnten. Wir werden erst morgen erfahren, wo wir genau stehen", sagte der 56-Jährige.

Die Mannschaft müsse zudem damit umgehen, "dass keine Fans im Stadion sein werden. Die Emotionen werden andere sein und auch der Umstand, dass man viel mehr hört", so Bosz, der sein Team mit einem Elf-gegen-Elf-Training im eigenen Stadion versucht hat einzustellen.

Außerdem hat Bosz zusammen mit der Mannschaft die Samstags-Spiele im Hotel verfolgt. "Natürlich schauen wir auf unsere direkten Kontrahenten, aber ich glaube nicht, dass wir dadurch einen größeren Druck haben", sagte er.

Verzichten muss der Niederländer auf Kapitän Lars Bender. Der 31-Jährige zog sich bereits vor einer Woche eine Verletzung am rechten Fuß zu. "Wir hoffen, dass es nicht zu lange dauert. Sein Ausfall tut weh – für ihn und für die Mannschaft", sagte Bosz.

Zudem kann er weiterhin nicht auf Angreifer Kevin Volland zurückgreifen. Der 27-Jährige ist nach einem Riss der Syndesmose im linken Sprunggelenk im Februar noch nicht wieder einsatzbereit.