19.05.2020 17:51 Uhr

Medien: Akanji im Visier des FC Arsenal

Beim BVB kein unumstrittener Stammspieler: Manuel Akanji
Beim BVB kein unumstrittener Stammspieler: Manuel Akanji

Bei Borussia Dortmund haben sich Manuel Akanjis Aussichten auf einen Stammplatz durch die langwierige Verletzung von Dan-Axel Zagadou zwar wieder gebessert. Nichtsdestotrotz gibt es Gerüchte über einen Abgang des Schweizer Innenverteidigers vom BVB.

34 Pflichtspiel-Einsätze, insgesamt 2740 Minuten auf dem Platz: Die Daten von Manuel Akanji in der laufenden Saison beim BVB lesen sich wie die eines nahezu unumstrittenen Stammspielers. Diesen Status hat der 24-Jährige allerdings nicht mehr inne, seit er in der defensiv so wackligen Hinserie der Dortmund einer der Unsicherheitsfaktoren war.

Individuelle Schnitzer, das angeblich belastete Verhältnis zu Abwehrchef Mats Hummels, ein bitteres Eigentor beim 2:2 in Freiburg: All das ließ Akanjis Aktien beim BVB stark sinken. Zwischenzeitlich setzte Trainer Lucien Favre in der neu installierten Dreierabwehrkette auf den vier Jahre jüngeren Zagadou. Akanji war nur noch Reservist.

Da der französische Youngster wegen einer Außenbandverletzung im Knie in dieser Spielzeit aber nun kein Spiel mehr absolvieren wird, ist Akanji wieder gesetzt - und kann in den kommenden Wochen womöglich noch einmal kräftig die Werbetrommel in eigener Sache rühren, nicht nur bei Favre.

FC Arsenal bereits im Januar an Manuel Akanji dran?

Nach Informationen von "fussballtransfers.com" hat nämlich der FC Arsenal mehr als ein Auge auf Akanji geworfen. Bereits im Januar habe es eine Kontaktaufnahme der Gunners mit dem Noch-Dortmunder gegeben. Ein neuerlicher Vorstoß nach der Saison sei "denkbar", heißt es.

Dem Vernehmen nach ist ein Verkauf Akanjis beim BVB kein Tabuthema. Bietet ein Klub 25 bis 30 Millionen Euro für den schlaksigen 1,87-Meter-Mann, sei die schwarz-gelbe Führung gesprächsbereit, ist zu hören. Sportdirektor Michael Zorc soll in diesem Zusammenhang vor allem auf Offerten aus der englischen Premier League hoffen.

Dort sitzt sogar in der Corona-Krise das Geld nach wie vor lockerer als woanders in der Fußball-Welt. Ob Akanji selbst sich einen Wechsel nach London vorstellen kann, ist nicht überliefert. Immerhin: Arsenals Ligakonkurrent Manchester United ist der erklärte Lieblingsverein des 22-fachen Nationalspielers der Eidgenossen.

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