29.05.2020 17:58 Uhr

Vater von Max Meyer erklärt Protz-Video

Max Meyer spielte zwischen 2009 und 2018 für den FC Schalke 04
Max Meyer spielte zwischen 2009 und 2018 für den FC Schalke 04

Der Vater des ehemaligen Schalke-Profis Max Meyer hat erklärt, wie das Protz-Video zustande gekommen ist, das Ende der Woche in den sozialen Medien zirkulierte.

Zuvor hatte sich Max Meyer klar und deutlich vom Video seines Vaters distanziert. "Ich bin zutiefst schockiert über dieses Video", schrieb der Mittelfeldspieler vom englischen Erstligisten Crystal Palace auf Instagram: "Das passt nicht in meine Welt, das passt nicht in diese Zeit, das passt in gar keine Zeit."

Im Video, das die Schalker Fangemeinde erzürnte, sitzt Hans-Joachim Meyer in einem Cabrio, filmt sich selbst und sagt im typischen Ruhrpott-Deutsch: "Besser geht nicht, Männer! Besser geht nicht! Durch die verbotene Stadt Gelsenkirchen ab zum Steuerberater. Schön mit dem bezahlten Lambo vom Pleiteklub. Herrlich!"

Meyer war neun Jahre in Schalkes Jugend- und Profiabteilung aktiv, ehe er nach einem gescheiterten Vertragspoker im Unfrieden den Klub ablösefrei verließ. "Ich habe Schalke 04 sehr, sehr viel zu verdanken und distanziere mich entschieden von der Art und dem Inhalt dieses Videos", schrieb Meyer.

Vater von Max Meyer: Video war eine Wette

Vater Hans-Joachim erklärte das Video derweil mit einer Wette. "Es war eine Wette und ein Gag unter Kumpels. Als Schalke gegen Gladbach überragend gewonnen hatte, habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und gesagt, Schalke wird am Saisonende vor Gladbach und Dortmund sein. Ich habe verloren und musste die Wettschulden einlösen", sagte er "Bild".

"Der Einsatz war, ein Video zu drehen, in dem man sich in einem vorgegebenen Wortlaut über seinen Lieblings-Verein lustig macht. Ich habe das Video in unsere Gruppe gestellt, und dann nahm das Unheil seinen Lauf", so Hans-Joachim Meyer, der sich bei seinem Sohn entschuldigte.

"Mehr Mist als ich in dem Moment kann man nicht bauen. Wir vertrauen uns. Dass er jetzt sauer ist, kann man doch absolut nachvollziehen."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten