08.06.2020 14:54 Uhr

Mattersburg rätselt über Auswärtsstärke

Die Burgenländer wollen sich auch gegen die Tiroler ins Zeug werfen
Die Burgenländer wollen sich auch gegen die Tiroler ins Zeug werfen

Der SV Mattersburg reist "mit breiter Brust" zum Auswärtsspiel bei der WSG Tirol. Die Wattener fühlen sich nach einer "wahnsinnig geilen Leistung" beim Westderby in Altach wieder im Aufwind.

Nach dem 2:0-Sieg bei der Admira wittert Mattersburg Morgenluft in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga. Am Dienstag (18:30 Uhr) wartet bei der WSG Tirol schon das nächste Auswärtsspiel. "Wir können jetzt mit einer breiten Brust nach Tirol fahren und wollen dort nachlegen", sagte SVM-Coach Franz Ponweiser, dessen Team gerade in der Fremde gefährlich ist.

>> Liveticker: WSG Tirol gegen SV Mattersburg

Mattersburgs Fahrplan Richtung Klassenerhalt scheint bisher aufzugehen. Vier Punkte aus den ersten beiden Partien der zweiten Saisonphase lassen die Burgenländer hoffen, vier Punkte sind es auch, die man aktuell vor Schlusslicht Admira liegt. Drei Zähler wiederum beträgt der Vorsprung auf die WSG, die am Wochenende beim 1:1 in Altach erstmals anschrieb. Rein rechnerisch könnte man sogar die erstplatzierte Austria, die drei Punkte vorne liegt, einholen.

Doch darum geht es nicht. "Wir haben uns eine gute Ausgangslage verschafft", sagte Ponweiser und mahnte zur Vorsicht. "Unser Ziel ist, dass wir uns von hinten rasch absetzen, die vier Punkte Vorsprung auf die Admira sind aber absolut noch kein Polster." 16 der 22 Saisonzähler gelangen in der Fremde, ein Rätsel für Routinier Alois Höller: "Ich kann es gar nicht erklären. Normalerweise war Mattersburg immer eine Heimmacht, die mehr Punkte daheim gemacht hat. Heuer ist es komplett umgekehrt."

WSG-Coach Silberberger schaut "wieder positiv in die Zukunft"

Mit Optimismus nimmt auch die WSG das Spiel in Angriff - befeuert durch das 1:1 in Altach. Trainer Thomas Silberberger schwärmte von einer "wahnsinnig geilen Leistung" und war überzeugt, dass die Mannschaft "wieder positiv in die Zukunft schauen" könne. Wie schon die ersten beiden Partien der Qualirunde muss Silberberger nach einer Beinverletzung auch die Dienstagpartie vom Krankenhaus aus verfolgen, Sportdirektor Stefan Köck wird ihn ein weiteres Mal vertreten.

Vertreten lassen muss sich diesmal auch Stürmer Stefan Maierhofer, der nach einer "blöden gelben Karte" (Maierhofer) just gegen seinen Ex-Klub gesperrt ist. Der "Major" wird seinen Kollegen zumindest die Daumen drücken und ist nach dem Auftritt in Altach guter Dinge: "Darauf können wir aufbauen. Und ich hoffe, dass wir gegen Mattersburg nachlegen können."

apa

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