11.06.2020 08:06 Uhr

Höwedes-Comeback auf Schalke? Riether äußert sich

Kehrt Benedikt Höwedes zum FC Schalke 04 zurück?
Kehrt Benedikt Höwedes zum FC Schalke 04 zurück?

Seit Sommer 2018 spielte Benedikt Höwedes für Lokomotive Moskau. Nun ist das Abenteuer Russland für den Ex-Profi des FC Schalke 04 früher beendet als geplant. Eine Rückkehr zu den Königsblauen ist allerdings unwahrscheinlich.

Am Montag bestätigte Lok, dass Höwedes den Verein verlassen wird. Zuvor berichtete bereits "Bild", dass der Weltmeister von 2014 seinen Vertrag in Moskau vorzeitig auflösen wolle. Das Arbeitspapier des 32-Jährigen wäre eigentlich noch bis 2021 datiert gewesen. 

Höwedes bedankte sich per Twitter auf Englisch und Russisch bei seinem Klub, der ihn aus dem Vertrag ließ: "Thank you, @fclokomotiv_eng! It has been a pleasure! большое спасибо!", lautete der Tweet, der übersetzt heißt: "Danke Lokomotive! Es war mir ein Vergnügen!"

Hintergrund von Höwedes' Entschluss ist die unklare und unsichere Situation aufgrund der Corona-Pandemie. Lok sprach in einem Tweet von "familiären Gründen".

1. FC Köln? FC Schalke 04? Was machte Benedikt Höwedes?

Wohin es Höwedes zieht, ist noch offen. Im Winter wurde der Innenverteidiger noch mit einem Wechsel zum 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Doch ein Deal kam nicht zustande.

Gerüchte um ein Comeback des Abwehrspielers auf Schalke dürften sich ebenfalls nicht bestätigen - zumindest nicht während Höwedes' aktiver Laufbahn.

"Man soll nie nie sagen, aber ich glaube, dass es im Moment eher unwahrscheinlich ist", sagte Schalkes Teamkoordinator Sascha Riether dem "kicker". Höwedes habe zwar ein "blau-weißes Herz", in der Innenverteidigung habe Schalke aktuell aber "wenig Probleme".

Denkbar ist dem Fachmagazin zufolge aber, dass der langjährige Kapitän nach dem Ende seiner Karriere eine Aufgabe als Vereinsrepräsentant übernimmt.

Rückkehr zum TuS Haltern denkbar

Höwedes selbst liebäugelte zuletzt damit, mittelfristig zu seinem Heimatverein TuS Haltern zurückzukehren.

Er könne sich "gut vorstellen, nochmal bei den Alten Herren aufzulaufen, weil ich viele aus meiner eigenen Jugend noch gut kenne", so der Routinier gegenüber dem "SID".

Echte sportliche Wettkämpfe würde er allerdings nicht bestreiten, "weil dann natürlich nochmal andere Gegner kommen. Die wollen dem Weltmeister dann gerne nochmal den Ball durch die Nase ziehen."

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