Mateu Morey wechselte im vergangenen Sommer vom FC Barcelona zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, um perspektivisch die rechte Abwehrseite zu beackern. Der Spanier hatte beim BVB jedoch Startprobleme, wie er nun verriet.

Im "Feiertagsmagazin" des BVB räumte der 20-Jährige ein, dass die Anfangsmonate in Dortmund "nicht einfach" waren, "aber als ich nach Dortmund kam, war mir klar, dass ich mich hier durchsetzen will".

Morey zog sich nach einer guten Sommervorbereitung eine Schulterverletzung zu, mit der er mehrere Monate zu kämpfen hatte. Nach seiner Genesung hatten sich längst andere Spieler in den Fokus von Trainer Lucien Favre gespielt, sodass der Youngster zunächst Erfahrung in der U23 sammeln musste.

Beim 6:1-Sieg der Borussia beim SC Paderborn wurde Morey dann schließlich erstmals in der Bundesliga eingesetzt. Nach seiner Einwechslung steuerte er direkt einen Assist bei.

"Es war sehr aufregend, weil ich mich sehr auf mein erstes Spiel gefreut habe. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass unsere Fans da gewesen wären. Ich musste sehr lange auf mein Debüt warten", so Morey über sein Debüt: "Dass mir dann auch noch eine Vorlage gelungen ist, ist ein schöner Bonus."

Am Ende sei es wichtig, dass er seinen "Beitrag für das Team leisten konnte". Gegen Hertha BSC (1:0) durfte er erneut in der Schlussphase ran.

Balerdi, Schmelzer und Piszczek wichtig für Integration beim BVB

Die aktuelle Phase sieht der Abwehrspieler daher als "die Belohnung dafür, dass ich immer optimistisch geblieben bin. Das Warten hat sich gelohnt."

Geholfen hat zudem die gelungene Integration in den BVB-Kader. Morey pflegt ein enges Verhältnis zum jungen Argentinier Leonardo Balerdi, der ihm beim Start "sehr geholfen" habe. "Er war ja schon ein halbes Jahr vor mir hier. Dann haben wir gemerkt, dass wir uns gut verstehen. Und er hat mir geholfen, ein Teil der Mannschaft zu werden."

Die Führungsspieler Lukas Piszczek und Marcel Schmelzer zeigten sich ebenfalls sehr hilfsbereit, hob Morey hervor.