24.06.2020 11:23 Uhr

Rüdiger verrät: Deshalb passt Werner nicht zu Bayern

Bald Teamkollegen beim FC Chelsea: Timo Werner und Antonio Rüdiger
Bald Teamkollegen beim FC Chelsea: Timo Werner und Antonio Rüdiger

Timo Werner hat sich gegen einen Wechsel von RB Leipzig zum FC Bayern München und für ein Engagement beim FC Chelsea entschieden. Sein zukünftiger Mannschaftskollege Antonio Rüdiger weiß, warum die Blues besser zum Torjäger passen.

"Obwohl er kein klassischer Strafraumstürmer ist, hat er eine gewisse Robustheit, um gegen die englische Härte anzukommen", führte der Innenverteidiger im Gespräch mit "Sport Bild" aus. "Timos größte Stärke ist das Konterspiel - das wäre beim FC Bayern oder einem italienischen Top-Team, die es immer mit sehr tief stehenden Gegnern zu tun haben, möglicherweise schwerer gefallen."

In englischen Oberhaus jedoch, "versuchen auch außerhalb der Spitzengruppe viele Teams, munter nach vorne zu spielen gegen uns", so der 27-Jährige. Werner werde daher "Räume bekommen, die er braucht, und kann sie dann hoffentlich ähnlich stark nutzen wie diese Saison in Leipzig".

Werner wechselt für kolportierte 53 Millionen Euro nach der Bundesliga-Spielzeit zum FC Chelsea. Dort unterzeichnete er einen Fünfjahresvertrag.

Rüdiger verriet, dass er "schon eine ganze Weile vor der Bekanntgabe" über den Wechsel seines Nationalmannschaftskollegen Bescheid wusste. "Ich wurde von Chelsea natürlich auch um eine Einschätzung zu Timo gebeten."

FC Chelsea statt FC Bayern: Werner holte sich Rat bei Rüdiger

Immerhin kenne Rüdiger den Angreifer "schon sehr lange", zudem könne er ihn "menschlich und sportlich sehr gut einschätzen". Der Abwehrspieler gab seinen Bossen letztlich "eine klare Empfehlung, alles Mögliche zu unternehmen, um ihn zu bekommen".

Gleichzeitig dürfte der Druck auf Rüdiger ein wenig steigen, wie er scherzte: "Ab nächster Saison muss Timo dann aber auch liefern, sonst kriege ich vom Klub auch noch einmal nachträglich Ärger."

Rüdiger stand letzten Endes nicht nur seinem Verein beratend zur Seite. Auch Werner holte sich eine Einschätzung ab, ehe er in London unterzeichnete. "Ich habe ihm offen und ehrlich erklärt, was ihn hier erwarten wird - dass er zu einem jungen, hungrigen Team hinzustoßen würde, mit sehr viel Potenzial für die nächsten Jahre." 

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