26.06.2020 13:28 Uhr

Mattersburg hat "zwei Matchbälle", Admira "drei Endspiele"

Gegen die Admira gewann Mattersburg diese Saison schon zweimal
Gegen die Admira gewann Mattersburg diese Saison schon zweimal

Mit einem Heimsieg über die Admira kann der SV Mattersburg vorzeitig den Klassenerhalt fixieren, die Südstädter stecken hingegen mittendrin im Abstiegskampf.

Der SV Mattersburg kann bereits am Samstag (17:00 Uhr) mit einem Heimsieg gegen das vier Punkte zurückliegende Tabellenschlusslicht Admira den Klassenerhalt in der Bundesliga fixieren. "Wir haben jetzt zwei Matchbälle, aber wir müssen wirklich dranbleiben. Jetzt heißt's, weiter Gas geben und in den letzten Spielen alles raushauen", forderte SVM-Schlussmann Markus Kuster.

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Der 26-jährige Tormann war beim 1:1 am Dienstagabend in Mattersburg mit einem abgewehrten Elfmeter der Matchwinner für die Burgenländer. "Es ist absolut positiv, dass wir in Altach einen Punkt mitnehmen konnten, aber wir sind noch nicht am Ziel. Deshalb wollen wir gegen die Admira unbedingt gewinnen, die Mannschaft brennt", betonte Cheftrainer Franz Ponweiser, dessen Team nach dem Heimspiel gegen den nur 45 Fahrminuten entfernten Lokalrivalen aus der Südstadt dann am Dienstagabend (20:30) in Innsbruck beim aktuellen Vorletzten WSG Tirol gastiert.

Die Admira ist der einzige Gegner, gegen den Mattersburg in dieser Saison bereits zwei Siege eingefahren hat. Nun soll der dritte Streich und die damit verbundene Erlösung im Kampf gegen den Abstieg folgen. Ponweiser muss dabei lediglich auf seinen gelbgesperrten Mittelfeldmann Patrick Salomon verzichten, der Rest des Kaders steht ihm wieder vollständig zur Verfügung. "Riesenlob an die medizinische Abteilung", weiß der SVM-Coach, dass ein solcher Personalstand im Saisonfinish angesichts der wochenlangen Dauerbelastung mit zwei Spielen pro Woche alles andere denn selbstverständlich ist.

Der bereits vier Partien sieglosen Admira muss im Burgenland ohne den gelbgesperrten Mittelfeldabräumer Daniel Toth die Wende gelingen. "Auf uns warten nun drei Endspiele. Das erste davon steigt am Samstag in Mattersburg. Das Gute ist, dass wir den Klassenerhalt noch selbst in der Hand haben. Wir sind von niemandem abhängig. Es liegt nur an uns", erklärte Coach Zvonimir Soldo. "Wir wissen, wie wichtig die Partie ist und was auf dem Spiel steht", versicherte indes sein Tormann Andreas Leitner. "Wir erwarten ein körperbetontes sowie intensives Spiel und wollen unbedingt die drei Punkte einfahren."

apa

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