19.07.2020 20:34 Uhr

Medien: Gladbach legt Schmerzgrenze bei Zakaria fest

Denis Zakaria könnte Gladbach verlassen
Denis Zakaria könnte Gladbach verlassen

Obwohl Sportdirektor Max Eberl einen Abschied von Denis Zakaria im Sommer erst vor Kurzem ausschloss, reißen die Gerüchte um den Gladbach-Profi nicht ab. Ein Abschied von der Borussia scheint alles andere als ausgeschlossen - sofern der Preis stimmt.

Wie die "Rheinischen Post" berichtet, verstärkt Manchester City die Bemühungen um den 23-jährigen Schweizer. Demnach führen die Sky Blues schon seit einiger Zeit "intensive Gespräche" mit Zakaria.

Nach dem CAS-Urteil soll der Personalie nun mehr Fahrt aufgenommen haben als jemals zuvor. ManCity-Teammanager Pep Guardiola und sein Vertrauter Txiki Begiristain seien große Fans von Zakaria. Schon vor seinem Wechsel an den Niederrhein soll der Premier-League-Klub seine Finger im Spiel gehabt haben. Der Sprung zu einem englischen Topklub sei Zakaria damals aber zu groß gewesen.

Nun könne der Zeitpunkt jedoch passen, wie die "Rheinische Post" mutmaßt. ManCity habe sogar "gute Chancen" auf einen Transfer im Sommer - sofern es zu einem Transfer kommt.

Laut Max Eberl wird der Mittelfeldspieler in der kommenden Saison aber das Trikot der Fohlen tragen. "Denis wird in der neuen Saison bei uns spielen und seine Entwicklung vorantreiben", sagte der Sportdirektor beim Mönchengladbacher Lokalsender "Radio 90,1".

Dass es doch noch anders kommen könnte, will die "Bild" erfahren haben. Das Blatt berichtet von einer Schmerzgrenze, die von den Fohlen festgelegt wurde. Diese soll bei 50 Millionen Euro liegen. Heißt: Legt ManCity diese Summe auf den Tisch, werden die Gladbacher grünes Licht für einen Abschied geben. 

Gladbachs CL-Quali als ausschlaggebendes Argument?

Zuletzt sollen einige große Klubs - vor allem aus England - Interesse an dem 23 Jahre alten Nationalspieler bekundet haben, der 2017 von den Young Boys Bern an den Niederrhein kam. In Gladbach hat Zakaria einen Vertrag bis 30. Juni 2022, sein Marktwert wird auf rund 40 Millionen Euro geschätzt.

Bei Trainer Marco Rose gehörte der "Sechser" stets zum Stammpersonal, ehe ihn eine Knieverletzung im März ausbremste. Ein gewichtiges Argument in Gladbach zu bleiben, könnte die Teilnahme der Borussia an der Königsklasse sein. "Das Champions-League-Niveau wird auch für ihn eine Herausforderung", sagte Eberl.

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