29.07.2020 08:32 Uhr

BVB plant keine Vertragsgespräche mit Favre bis Winter

Lucien Favre geht in seine dritte Saison als BVB-Trainer
Lucien Favre geht in seine dritte Saison als BVB-Trainer

Lucien Favre hat beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund bislang einen ordentlichen Job gemacht, mit 76 beziehungsweise 69 Punkten zweimal die Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern München geholt. 

Im dritten Jahr soll nun endlich der ganz große Wurf gelingen. Der BVB will erneut um den Titel mitspielen und den Branchenprimus aus München nach acht Jahren endlich mal wieder überholen. Vom Erreichen dieses ehrgeizigen Ziels hängt wohl auch die weitere Zukunft des Dortmunder Cheftrainers bei den Westfalen ab. 

Wie die "Sport Bild" berichtete, sind Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem Schweizer Coach bis mindestens zur Winterpause nicht vorgehen. Favre, dessen Arbeitspapier nach der Saison 2020/2021 ausläuft, muss mit seinem Team den nächsten Entwicklungsschritt vollziehen, um sich für ein Engagement bei den Schwarz-Gelben über den Sommer 2021 hinaus zu empfehlen.

Im zurückliegenden Herbst hatte er bereits vor seinem Rausschmiss gestanden, als der BVB nach sieben Spieltagen nur auf Platz 8 rangierte. Damals gelang den Dortmundern allerdings gerade noch rechtzeitig die Trendwende, die dem 62-Jährigen letztlich den Job rettete.

In der kommenden Saison wird sich der als besonnen geltende Übungsleiter weitere Vergleiche mit Dortmunds letztem Meistertrainer Jürgen Klopp gefallen lassen müssen. Der letzte BVB-Meistertrainer benötigte ebenfalls drei Jahre, um im Jahr 2011 den ersten von zwei Ligatiteln einzufahren. So viel Zeit wird nun auch Favre eingeräumt, nach dann neun Jahren die Meisterschale endlich wieder ins östliche Ruhrgebiet zu holen.

Erste Nagelprobe wird für Dortmunds Cheftrainer die erste Hauptrunde im DFB-Pokal (11.-14. September) werden, wenn die Borussia beim Drittligisten MSV Duisburg zu Gast ist. In seinen ersten beiden Jahren war Favre im Pokal schon im Achtelfinale jeweils an Werder Bremen gescheitert - sehr zum Missfallen der BVB-Bosse. 

 

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