03.08.2020 08:48 Uhr

So fühlt sich Gündogan nach Sanés Bayern-Wechsel

Ilkay Gündogan trauert Leroy Sané (l.) nach dessen Wechsel zum FC Bayern nach
Ilkay Gündogan trauert Leroy Sané (l.) nach dessen Wechsel zum FC Bayern nach

In den vergangenen Jahren sorgten Ilkay Gündogan und Leroy Sané bei Manchester City gemeinsam für Furore. Nach dem Wechsel des Angreifers zum FC Bayern ist das deutsche Duo jedoch gesprengt. Für den früheren BVB-Strategen Gündogan keine leichte Situation.

Im "kicker"-Interview äußerte sich der 29-Jährige nun zum Abschied seines Kumpels nach München. "Ich werde ihn in den nächsten Wochen und Monaten tatsächlich vermissen, nicht nur als Teamkollegen, sondern auch als Freund und Nachbarn", gestand Gündogan, der seit 2016 in Manchester spielt.

Groll hegt der gebürtige Gelsenkirchener freilich nicht. "Er wird sich seine Entscheidung gut überlegt haben, und ich wünsche ihm nur das Beste. Ich glaube, er kann bei Bayern München für viel Spaß und Freude sorgen, wenn er hoffentlich gesund bleibt", so Gündogan.

Timo Werner und der FC Chelsea? "Könnte sehr gut passen"

In Zukunft wird mit Timo Werner ein anderer DFB-Kollege in der Premier League auflaufen. Der Torjäger wechselte für 53 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Chelsea.

Laut Gündogan könnte es zwischen dem 24-Jährigen und den Blues "sehr gut" passen. Eine Begründung lieferte der ehemalige Dortmunder gleich mit: "Weil er ein Spielertyp ist, den Chelsea sucht: Schnell, dribbelstark, mit sehr guten Laufwegen und eiskalt im Abschluss."

Werner habe in Leipzig "eine fantastische Saison gespielt" und "noch einmal einen Schritt im Vergleich zu den Vorjahren gemacht", hob Gündogan hervor.

Kein Vor- oder Nachteil für ausgeruhten FC Bayern

Auch zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Vorbereitungen auf die Endphase der Champions League bezog der Routinier Stellung.

"Es ist aus meiner Sicht überhaupt nicht vorhersagbar, welche Mannschaft die besten Voraussetzungen hat", sagte Gündogan vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid (Hinspiel: 2:1).

Der FC Bayern hatte eine lange Pause nach der Bundesliga, Teams aus Italien und England dagegen haben noch bis vor einer Woche in ihren Ligen gespielt.

Nach den ausstehenden Achtelfinal-Rückspielen geht es mit K.o.-Partien wie bei einer WM im Viertelfinale weiter. "In einem Spiel hat man nicht mehr die Möglichkeit, Fehler aus dem Hinspiel zu korrigieren. Das macht die ganze Sache für den Zuschauer spannender und sorgt außerdem dafür, dass es auch eher große Überraschungen geben kann", so Gündogan.

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