10.09.2020 13:49 Uhr

Eberl stellt klar: Gladbach-Trio wird es "schwer haben"

Max Eberl hat ein Trio von Borussia Mönchengladbach angezählt
Max Eberl hat ein Trio von Borussia Mönchengladbach angezählt

Vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen den Regionalligisten FC Oberneuland haben sich Trainer Marco Rose und Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach den Fragen der Presse gestellt. Nicht für alle Spieler gab es dabei gute Nachrichten. 

"Michael Lang, Keanan Bennetts und Julio Villalba werden es in dieser Saison schwer haben, Spielzeiten zu bekommen", stellte Eberl auf Nachfrage klar, dass das Trio eher eine untergeordnete Rolle in den Planungen der Fohelenelf spielt. Ein Abschied scheint jedoch auch nicht so einfach umsetzbar zu sein: "Bislang gibt es aber noch keine Interessenten. Sollten sie bei uns bleiben, sind sie vollwertige Mitglieder des Kaders."

Stürmer Marcus Thuram steht nach seiner Knöchelverletzung hingegen vor einer Rückkehr auf den Rasen. Der Angreifer steht gegen den Bremer Viertligisten am Samstag (15:30 Uhr) im Kader. "Marcus Thuram wird am Samstag mit dabei sein, aber nicht von Beginn an. Wir müssen ihn über Pflichtspiele ranführen", sagte Rose, der nach seiner Roten Karte in der vergangenen Saison im Pokalspiel bei Borussia Dortmund gesperrt ist.

Thurams französischer Landsmann Alassane Pléa (Muskelverletzung) steht der Borussia aber noch nicht zur Verfügung. "Ihn wollen wir in Dortmund wieder dabei haben", sagte Rose mit Blick auf den Saisonstart am 19. September beim BVB. Gegen Oberneuland werden auch Denis Zakaria und Breel Embolo fehlen.

Lars Stindl bleibt derweil Kapitän der Gladbacher. Das bestätigte Rose. Vertreter von Stindl ist Torhüter Yann Sommer. Breel Embolo ist neuer dritter Kapitän.

Weiterhin äußerte sich Eberl zur Rückkehr von Fans in die Stadien. Negative Auswirkungen auf die Corona-Pandemie erwartet der Ex-Spieler nicht: "Ich bin mir sicher, dass durch Fußballspiele keine neuen Hotspots entstehen werden, und dann hoffe ich, dass andere Landesminister nachziehen und auch wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen", so Eberl. Im Borussia-Park sind 300 Zuschauer zugelassen.

"Die Konzepte der Vereine sind sehr gut, aber mehr Zuschauer sind erst möglich, wenn die Politik es zulässt. Was in Leipzig passiert, ist ein Testballon. Ich bin aber ganz sicher, dass die Fans sich dort, was Corona angeht, zu benehmen wissen", sagte Eberl weiter. RB Leipzig hatte vom örtlichen Gesundheitsamt die Erlaubnis erhalten, 8500 Zuschauer zum Saisonstart am 20. September gegen den FSV Mainz 05 ins Stadion zu lassen.

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