23.09.2020 08:11 Uhr

Bobic: Darum wollten wir unbedingt mit Hütter verlängern

Adi Hütter (l.) und Fredi Bobic leiten die Geschicke bei Eintracht Frankfurt
Adi Hütter (l.) und Fredi Bobic leiten die Geschicke bei Eintracht Frankfurt

Vor knapp drei Wochen verlängerte Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt vorzeitig mit seinem Cheftrainer Adi Hütter. Der Österreicher hat einen Vertrag bis Saisonende 2022/2023 unterschrieben und soll somit den eingeschlagenen Weg bei den Hessen weiter fortführen.

In der "Sport Bild" äußerte sich jetzt Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic erneut zur wichtigsten Personalentscheidung des Sommers bei der SGE: "Er hat uns in den vergangenen zwei Jahren hervorragend durch Bundesliga, Pokal und Europa geführt. Zudem hat unser Trainer in der vergangenen Saison viel Klasse bewiesen, wie er auf Krisen reagiert hat. Im Übrigen immer mit viel Gelassenheit und Ruhe. Das hat mich beeindruckt."

In seiner ersten Spielzeit bei der Eintracht erreichte Hütter im Mai 2019 sensationell das Halbfinale in der Europa League und scheiterte dort erst denkbar knapp im Elfmeterschießen gegen den späteren Sieger FC Chelsea.

In der abgelaufenen Saison war es dann vor allem die von Bobic angesprochene Ruhe, die Hütter auch in Krisenzeiten bewahrte, die ihm den Respekt und die Anerkennung im Klub und Umfeld einbrachte. Zur Erinnerung: Nach der Hinrunde rangierte Frankfurt nach einer Pleite beim Tabellenletzten SC Paderborn nur auf Platz 13 mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, ehe sich das Team in der Rückrunde mit 27 Punkten deutlich steigerte. 

Für die Frankfurter Bosse um Fredi Bobic steht fest, dass der eingeschlagene Weg weiterhin fest mit dem Namen Adi Hütter verbunden sein wird: "Unsere Ziele sind und bleiben deckungsgleich: Verein und Mannschaft immer weiterzuentwickeln, was jedoch alles nur im Team geht. Und da sind wir sehr gut aufgestellt."

Es passt daher ins Bild, dass auch das Arbeitspapier von Bobic selbst bis zum Sommer 2023 läuft. Diese verhältnismäßig langfristige Planungssicherheit soll den Main-Städtern die nötige Ruhe geben, um die Frankfurter Eintracht weiterhin nachhaltig weiterentwickeln zu können. Mittelfristig wird die erneute Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe angestrebt. 

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