02.10.2020 07:35 Uhr

Lemar für RB zu teuer - schlägt FCB zu?

Thomas Lemar ist erneut ins Visier des FC Bayern geraten
Thomas Lemar ist erneut ins Visier des FC Bayern geraten

Transfer-Duell zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern? Offenbar ist Thomas Lemar von Atlético Madrid ein Thema bei beiden Bundesliga-Schwergewichten. Für die Sachsen soll der Deal allerdings schwierig zu realisieren sein.

Dass der FC Bayern weiterhin intensiv auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Neuzugängen für die laufende Saison ist, ist kein Geheimnis.

Wie "Sport Bild" am Mittwoch vermeldete, soll der französische Weltmeister Thomas Lemar wieder einmal großes Interesse beim Rekordmeister wecken. Schon in der letzten Transferphase im Winter wurde über einen möglichen Wechsel des 24-Jährigen nach München spekuliert.

Lemar war vor zwei Jahren für die stolze Ablösesumme von 70 Millionen Euro von der AS Monaco zuAtlético gewechselt, konnte sich dort bis heute allerdings nicht nachhaltig durchsetzen. In der abgelaufenen Spielzeit brachte er es gerade einmal auf zehn Startelfeinsätze und erzielte in insgesamt 30 Pflichtspielen für die Madrider kein einziges Tor.

Die Bayern sollen trotzdem an einer Last-Minute-Leihe von Lemar interessiert sein. Er ist vor allem aufgrund seiner Variabilität eine interessante Option für die Münchner. Neben seiner präferierten Position auf der linken offensiven Außenbahn kann der Linksfuß auch im zentral-offensiven Mittelfeld eingesetzt werden.

Thomas Lemar für RB Leipzig zu teuer?

Doch neben dem FC Bayern hat es auch RB Leipzig auf Lemar abgesehen. Nach "Bild"-Informationen laufen Gespräche mit Atlético. Im Raum steht auch hier ein Leihgeschäft.

Noch mehr: Der Flügelflitzer soll "stark interessiert" sein an einem Wechsel nach Leipzig. "Er ist ein guter Spieler mit viel Potenzial. Aber noch ist es etwas, das aus der Gerüchteküche kommt. Wir können in keine Richtung etwas vermelden", sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann am Donnerstag zu den Gerüchten.

"Es gibt gewisse Dinge, die wir nicht stemmen können", ergänzte der Trainer der Sachsen. "Wenn die finanziellen Rahmenbedingungen und die Perspektive passen und der Spieler uns sofort hilft, werden wir etwas machen."

Ob das für Lemar gilt, ist allerdings höchst unklar. Einem weiteren "Bild"-Bericht vom Donnerstagabend zufolge, ist der umworbene Profi zu teuer für die Leipziger. Demnach fordert Atlético eine Leihgebühr in Höhe von zehn Millionen Euro. Zudem soll Lemar sieben Millionen Euro im Jahr verdienen - netto, wohlgemerkt.

Für den FC Bayern wären diese Summen sicherlich problemlos zu stemmen. Ob die Münchner das in Zeiten der Corona-Krise auch tun wollen, ist aber fraglich.

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